Der „Deutsche Presserat“, der „Fernsehrat des ZDF“ und der „Deutsche Rat für Public Relations“ gehören zu den zwölf Institutionen der publizistischen Selbstkontrolle, die in der chronologischen Reihenfolge ihrer Gründung vorgestellt werden. Jedes Kapitel besteht aus einer Selbstdarstellung durch einen maßgeblichen Vertreter des Organs, Dokumenten zur Struktur und zur Arbeitsweise sowie einer Außenansicht aus meist kommunikationswissenschaftlicher Perspektive. In dieser Außenansicht arbeiteten die Autoren besonders die Unzulänglichkeiten heraus und vermittelten damit den Kontrollorganen Anhaltspunkte, um „ihre Kohärenz und Effektivität“ (14) verbessern zu können, schreiben die Herausgeber und erinnern noch einmal an die Aufgaben der Medienselbstkontrolle: Es gelte die staatliche Kontrolle überflüssig zu machen und eine Entdemokratisierung der Öffentlichkeit abzuwehren.