Natur- und Sozialwissenschaftler, Politiker, Journalisten und das EU-Kommissionsmitglied Fischler haben im September 1995 in der Nähe von Graz über „Gigatrends" diskutiert. Gemeint seien damit die ganz großen Trends, die „aus der Wissenschaft zu kommen haben" (3), schreibt Kreuzer. Die Beiträge seien für die Veröffentlichung acht Jahre (!) nach dem Symposium überarbeitet worden. Aus dem Inhalt: I. Aufbruch ohne Grenzen - Grenzen des Aufbruchs: Rainer Münz: Probleme und Perspektiven einer alternden Gesellschaft. Ein Blick auf Österreich im 21. Jahrhundert (29-37). II. Die informationelle Revolution: Kommunikation im elektronischen Zeitalter: Hariolf Grupp: Die Revolutionierung der Kommunikation im 21. Jahrhundert (121-126). III. Ökonomie und Ökologie: Die Last der Optimierung: Martin Bartenstein: Problemdruck und Lösungskapazität im politischen System (145-148); Konrad Seitz: Abenddämmerung der europäischen Zivilisation (193-199). IV. Handlungschancen im dritten Jahrtausend: Peter Graf Kielmansegg: Erosion der Politik? Über die Chancen gesellschaftlicher Selbststeuerung durch Politik am Beginn des 21. Jahrhunderts (217-231); Luigi Vittorio Ferraris: Reformmöglichkeiten an der Jahrtausendwende (239-248); Franz Fischler: Europäische Politik und die Notwendigkeit von Veränderungen (275-278).