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Verena Schmidt

Gender Mainstreaming - an Innovation in Europe? The Institutionalisation of Gender Mainstreaming in the European Commission

Opladen: Barbara Budrich Publishers 2005; 271 S.; pb., 33,- €; ISBN 3-938094-28-1
Sozialwiss. Diss. Bochum; Gutachter: I. Lenz, H. Minssen. – Bedeutet Gender Mainstreaming für die EU-Kommission eine organisatorische Innovation? Zur Beantwortung dieser Frage definiert die Autorin zunächst den Begriff des Gender Mainstreamings und erläutert die Entwicklung des Konzeptes. Innovation versteht sie im Sinne der Definition von Jürgen Hauschildt. Sodann konzentriert sie sich auf die Implementation des Konzeptes innerhalb der EU-Kommmission seit 1996 und fragt: Wer sind die Akteure, welche Regeln wenden sie an, über welche Ressourcen verfügen sie und wie sehen ihre Strategien und Instrumente zur Umsetzung von Gender Mainstreaming innerhalb der EU-Institution aus? Aus der empirischen Studie geht hervor, dass Gender Mainstreaming für die Kommmission eine Innovation darstellt, auch wenn das Kommissions-Programm zur Chancengleichheit bereits ähnliche Elemente enthalten habe. Bisher sei die Implementation in der Kommmission noch nicht sehr erfolgreich verlaufen, Gender Mainstreaming werde noch von einer zu kleinen Anzahl von Personen verstanden. Viele glaubten, es diene lediglich der Frauenförderung, weshalb Männer sich weniger interessiert zeigten. Die Arbeit ist im Rahmen des Graduiertenprogramms der Ruhruniversität „Innovation von und in Organisationen“ entstanden.
Sabine Steppat (STE)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 3.3 | 3.5 Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Verena Schmidt: Gender Mainstreaming - an Innovation in Europe? Opladen: 2005, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/23510-gender-mainstreaming---an-innovation-in-europe_26991, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 26991 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken