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Peter Geiger / Arthur Brunhart / David Bankier / Dan Michman / Carlo Moos / Erika Weinzierl

Fragen zu Liechtenstein in der NS-Zeit und im Zweiten Weltkrieg: Flüchtlinge, Vermögenswerte, Kunst, Rüstungsproduktion. Schlussbericht der Unabhängigen Historikerkommission Liechtenstein Zweiter Weltkrieg

Zürich: Chronos Verlag 2005; 302 S.; geb., 25,80 €; ISBN 978-3-0340-0806-8
Obwohl im Zweiten Weltkrieg nicht besetzt, sei Liechtenstein nicht unberührt geblieben, schreiben die Herausgeber, habe es sich doch nicht nur um einen Waffenkrieg, sondern auch um einen Ideenkrieg, Wirtschaftskrieg, Raub- und Vernichtungskrieg gehandelt. Liechtenstein sei ebenso zu einem Ziel- und Durchgangsland für vom NS-Regime Verfolgte geworden wie zum Transferland von Raubgut oder NS-Nutznießervermögen. Zur Klärung zentraler Fragen dieses Geschehens wurde 2001 von der Regierung, ähnlich wie in der Schweiz, eine unabhängige Historikerkommission eingesetzt. Deren in diesem Schlussbericht vorgestellten Ergebnisse umfassen die Bereiche Flüchtlingspolitik, Vermögenstransaktionen, Fluchtkunst und Raubkunst, die Produktion kriegswichtiger Güter für Deutschland und die Zwangsarbeit auf fürstlichen Gütern im großdeutschen Reichsgebiet.
Natalie Wohlleben (NW)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 2.61 | 2.21 | 2.23 Empfohlene Zitierweise: Natalie Wohlleben, Rezension zu: Peter Geiger / Arthur Brunhart / David Bankier / Dan Michman / Carlo Moos / Erika Weinzierl: Fragen zu Liechtenstein in der NS-Zeit und im Zweiten Weltkrieg: Flüchtlinge, Vermögenswerte, Kunst, Rüstungsproduktion. Zürich: 2005, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/24785-fragen-zu-liechtenstein-in-der-ns-zeit-und-im-zweiten-weltkrieg-fluechtlinge-vermoegenswerte-kunst-ruestungsproduktion_28652, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 28652 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken