Unter gleichnamigen Titel fand im Februar 1999 an der Universität Salzburg ein von der Laibacher Außenstelle des Österreichischen Ost- und Südosteuropa-Instituts, dem Institut für Politikwissenschaft der Universität Salzburg und dem European Centre of Inter-ethnic Cooperation organisiertes Symposium statt. Der Band enthält die Vorträge dieser Veranstaltung sowie vier weitere thematisch relevante Beiträge. Adressiert ist er an den "'gebildeten Laien', der einen multidisziplinären Zugang zum Verständnis der aktuellen gesellschaftlichen Situation in den Nachfolgestaaten [...] sucht" (1). Inhalt: Anton Kumer: Erklärungsmuster der "nationalen Frage" im Prozeß der staatlichen Verselbstständigung Sloweniens Anfang der 1990er Jahre (3-30); Arnold Suppan: Serbien und Europa - ein Rückblick (31-50); Anselm Skuhra: Huntingtons Theorie des "Kampfes der Kulturen" - Eine neue Erklärung allgemein und für Konflikte im ehemaligen Jugoslawien? (51-66); Mirjam Polzer-Srienz: Nationalismus und Krieg im ex-jugoslawischen Raum aus der Sicht der Geschlechterforschung (67-95); Zoran Lutovac: Gibt es für Serbien eine "europäische" Zukunftsperspektive? (97-108); Henriette Riegler: Der Kosovo im und nach dem Krieg (109-122); Miroslav Polzer: Regionale wirtschaftliche Kooperation im ex-jugoslawischen Raum im Kontext der europäischen Integration (123-151); Angelika Mlinar: Osterweiterung am Beispiel Sloweniens (153-160); Valentin Inzko: Möglichkeiten und Grenzen der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU am Beispiel der Krisen in Ex-Jugoslawien (161-167); Dragoljub Ackovic: Bedingungen und Perspektiven der Roma in den Prozessen der Europäisierung und des Nationalismus auf dem Gebiet der Bundesrepublik Jugoslawien (169-184); Rubin Zareski: Europäisierung versus Nationalismus im ex-jugoslawischen Raum - Die Besonderheiten des makedonischen Wegs (185-201).