Diss. Tübingen. - Welche ökonomischen Instrumentarien eignen sich für eine gemeinsame Umweltpolitik zum Schutz europäischer Umweltressourcen? Vorgeschlagen wird, die osteuropäischen Länder der EU bei der Überwindung der Umweltprobleme zu unterstützen. "Entsprechend dem Nutznießerprinzip soll Westeuropa einen Teil der Ingangsetzungskosten übernehmen, um den Aufbau einer Mittelost- und Westeuropa umfassenden, effizienten gemeinsamen Umweltordnung zu ermöglichen. Die Arbeit stellt eine Konzeption einer europäischen Umweltordnungspolitik im Rahmen der Europäischen Union vor. Der Kernpunkt des Vorschlags ist eine Policy-Mix-Strategie auf der Basis von handelbaren Emissionsrechten zur Reduzierung von Luftschadstoffen." (V) Inhaltsübersicht: 1. Das Problem: Gegenseitige Betroffenheiten in Mittelost- und Westeuropa durch grenzüberschreitende Schadstoffemissionen; 2. Ebenen politischen Handelns in der europäischen Umweltpolitik und ihre Eignung zur Lösung grenzüberschreitender Umweltprobleme; 3. Bisherige Lösungsansätze der Umweltpolitik in Mittelost- und Westeuropa - vermeidbare Fehler und Anknüpfungspunkte für eine gemeinsame Umweltordnungspolitik; 4. Eine effizientere gemeinsame Umweltordnungspolitik für Mittel- und Westeuropa - Ziele, Prinzipien und Lösungsansatz; 5. Konkretisierung des Lösungsvorschlags für die europäische Umweltschutzgemeinschaft am Beispiel des Luftschadstoffs Schwefeldioxid; 6. Diskussion der vorgeschlagenen Konzeption anhand umweltökonomischer Kriterien.