Einbahnstraße EU-Erweiterung? Unsere Nachbarn melden sich zu Wort. Mit einem Vorwort von Günter Verheugen
Der mit der Unterstützung der Hans-Böckler-Stiftung herausgegebene Band besteht aus zwei Teilen: Erstens werden neben den mittel- und osteuropäischen Beitrittskandidaten die Inselstaaten Zypern und Malta sowie die Türkei vorgestellt. Zweitens widmen sich einige Autoren der Mitwirkung des Europäischen Parlamentes im Beitrittsprozess, den Grundlagen der Arbeitsbeziehungen in Mittel- und Osteuropa sowie dem möglichen Umfang von Migrationsbewegungen nach dem EU-Beitritt. Insbesondere Fragen des sozialen Zusammenhaltes und die Auswirkungen des EU-Beitrittes in sozioökonomischer Hinsicht bilden auch die zentralen Leitthemen in den einzelnen Länderbeiträgen. Bei den Autoren handelt es sich um Politiker aus den Beitrittsländern, Wissenschaftler und Vertreter von Gewerkschaften.
Inhalt: Irina Bokova: Bulgarien (13-24); Tiit Kaadu: Estland (25-35); Peteris Krigers: Lettland (36-46); Juozas Olekas: Litauen (47-53); Edward L. Zammit: Malta (54-72); Jolanda Supinska: Polen (73-88); Iulian Onesca: Rumänien (89-112); Daniela Zemanovièová / Olga Gyárfašová: Slowakei (113-134); Pavle Vrhovec: Slowenien (135-150); Zdenek Malek: Tschechien (151-158); Faruk Sen: Türkei (159-176); Klára Fóti: Ungarn (177-187); Niyazi Kizilyurek: Zypern (188-202); Magdalena Hoff: Kein Beitritt zur EU ohne Zustimmung des Europäischen Parlaments (203-211); Manfred Weiss: Thesen zur sozialen Dimension im Prozess der EU-Erweiterung (212-217); Renate Langewiesche: Migration und Personenfreizügigkeit (218-231); Wolfgang Lecher: Arbeitsbeziehungen in Mittel- und Osteuropa vor der EU-Integration (232-243).