Donald Trump und die internationale Handelspolitik
12.06.2017"Make America great again". Foto: Gage Skidmore from Peoria, AZ, United States of America (Wikimedia Commons)
Einleitung
Die Trump-Administration geht davon aus, dass der internationale Freihandel in seiner derzeitigen Form unfair ist, weil er die USA benachteilige und Millionen von Arbeitsplätzen vernichtet habe. Von daher geschieht die Hinwendung zu einer eher merkantilistischen Handelspolitik nicht unerwartet. Wirklich überraschen können die protektionistischen Neigungen des neuen US-Präsidenten nicht. Im März 1990 gab Donald Trump dem Playboy ein Interview und antwortete auf die Frage, was seine erste Maßnahme als US-Präsident sein würde: „I'd throw a tax on every Mercedes-Benz rolling into this country.“ Von Sprunghaftigkeit, die Trump gelegentlich unterstellt wird, kann also zumindest in diesem Politikfeld keine Rede sein. Um fundiert abschätzen zu können, in welche Richtung sich die US-amerikanische Handelspolitik künftig bewegen dürfte, soll im Folgenden zwischen den beiden Bereichen Handelsabkommen und Handelsmaßnahmen unterschieden werden.
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Der vollständige Text ist erschienen in Sirius – Zeitschrift für Strategische Analysen, Heft 2 / 2017: https://www.degruyter.com/view/j/sirius.2017.1.issue-2/sirius-2017-0027/sirius-2017-0027.xml?format=INT