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Frank Borchardt

Die Zulässigkeit parteipolitischen Verhaltens im Bundesrat

Münster/Hamburg/London: Lit 2002 (Juristische Schriftenreihe 186); VII, 138 S.; brosch., 19,90 €; ISBN 3-8258-6118-X
Rechtswiss. Diss. Kiel; Gutachter: R. Hofmann. - Der Autor untersucht die Frage, inwieweit der Einfluss von politischen Parteien auf die Entscheidungen des Bundesrates zulässig ist. Borchardt kommt zu dem Ergebnis, dass sich „ein deutliches Übergewicht zugunsten der Zulässigkeit eines parteipolitischen Verhaltens der Bundesratsmitglieder" ergibt (128). Die Zulässigkeitsgrenze sieht er dort als überschritten an, „[w]o die Bundesratsmehrheit anfängt, die Politik der Bundesregierung und der Bundestagsmehrheit systematisch zu blockieren" (127). Die Ausführungen des Autors sind durchgehend verständlich formuliert. Allerdings ist die Gesamtkonzeption unausgewogen. Erst auf den letzten 35 Seiten (2. Teil des Buches) steuert der Autor auf sein Thema zu, wobei die Erörterung der Zulässigkeitsfrage wiederum nur den kleineren Teil ausmacht.
Sven Christian Singhofen (SCS)
M. A., Doktorand, Institut für Sozialwissenschaft (Bereich Politikwissenschaft), Universität Kiel.
Rubrizierung: 2.331 | 2.321 Empfohlene Zitierweise: Sven Christian Singhofen, Rezension zu: Frank Borchardt: Die Zulässigkeit parteipolitischen Verhaltens im Bundesrat Münster/Hamburg/London: 2002, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/8882-die-zulaessigkeit-parteipolitischen-verhaltens-im-bundesrat_23549, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 23549 Rezension drucken