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Heiko Prange

Die Ostintegrationspolitik der Europäischen Union

Marburg: Tectum Verlag 1997; 298 S.; 49,80 DM; ISBN 3-89608-813-0
Diss. phil. Halle-Wittenberg; Erstgutachter: R. Rode. - Die Ostintegration ist heute ein Stück weiter vorangeschritten als zum Zeitpunkt des Entstehens dieser Studie. Die zentrale Fragestellung lautet, wie die EU auf die neuen Konstellationen im Ost-West-Verhältnis nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Gesellschaftssysteme und deren zentralen Planwirtschaften reagiert hat. "In diesem Zusammenhang muß auf eventuelle Defizite der EU-Integrationsstrategie und mögliche Alternativen hingewiesen werden." (14) Im Mittelpunkt stehen die Visegrád- und baltischen Staaten, die mit der EU assoziiert sind. Aktuell bleiben die Hinweise auf notwendige Reformen innerhalb des institutionellen Gefüges der EU (254). Prange zeigt sowohl, daß die wirtschaftliche Integration einen Kernpunkt der Ostintegration bildet als auch, daß sich das Konzept der abgestuften Integration gegenüber der Vollmitgliedschaft unter Einschluß von zeitlich begrenzten Übergangsregelungen durchgesetzt hat (255).
Thomas Morick (TM)
Dipl.-Politologe.
Rubrizierung: 3.1 | 2.62 | 3.6 Empfohlene Zitierweise: Thomas Morick, Rezension zu: Heiko Prange: Die Ostintegrationspolitik der Europäischen Union Marburg: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/6295-die-ostintegrationspolitik-der-europaeischen-union_8557, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 8557 Rezension drucken