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Arno Bernhard Cesare Marti

Die audiovisuelle Politik der EU. Ökonomische und kulturelle Ziele in einer europäischen Medienordnung

Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft 2004 (Nomos Universitätsschriften: Politik 128); 224 S.; brosch., 46,- €; ISBN 3-8329-0988-5
Diss. Bremen; Gutachter: J. Huffschmid, R. Hickel. – Eine europäische Medienkompetenz existiere zwar nicht, dennoch habe sich eine europäische Politik im audiovisuellen Bereich herausgebildet, so der Ausgangspunkt der Untersuchung des Ökonomen Marti. Dahinter würden sich die Aktivitäten der Generaldirektion Bildung und Kultur der EU-Kommission verbergen. Da dieser Bereich europäischer Medienpolitik aus der Telekommunikations-, der Wettbewerbs- und der Binnenmarktordnung gespeist werde, spricht der Autor hier von einem „Politikkonglomerat“ (19) ohne eigene festgeschriebene Identität. Verfolgt würden einerseits ökonomische, andererseits auch kulturelle Ziele. Daher untersucht Marti, wie sich eine Vereinbarkeit aus Wirtschafts- und Kulturpolitik herstellen lässt. In sehr detaillierter Weise stellt er die medienpolitischen Aktivitäten der EU von Anbeginn dar und entwickelt abschließend Lösungsansätze.
Sabine Steppat (STE)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 3.5 | 3.4 Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Arno Bernhard Cesare Marti: Die audiovisuelle Politik der EU. Baden-Baden: 2004, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/23269-die-audiovisuelle-politik-der-eu_26660, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 26660 Rezension drucken