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Ursula Lehmkuhl / Clemens A. Wurm / Hubert Zimmermann (Hrsg.)

Deutschland, Großbritannien, Amerika. Politik, Gesellschaft und Internationale Geschichte im 20. Jahrhundert. Festschrift für Gustav Schmidt zum 65. Geburtstag

Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2003 (USA-Studien 14); VIII, 283 S.; kart., 48,- €; ISBN 3-515-08395-2
Mit dem Band sollen die hauptsächlichen Tätigkeitsfelder des Professors für Internationale Politik an der Ruhr-Universität Bochum gewürdigt werden, der „zu den ersten deutschen Historikern [gehörte], die in exemplarischer Weise internationale Geschichte als Geschichte der Wechselbeziehungen zwischen internationaler Gesellschafts- und Politikgeschichte betrieben haben." (3) Die Autoren behandeln in erster Linie die Beziehungen zwischen Deutschland, Großbritannien und den USA in historisch-empirischen und theoretischen Aufsätzen, häufig in den Schnittfeldern zwischen innerer und äußerer Politik sowie zwischen Wirtschafts- und Politikgeschichte. Aus dem Inhalt: I. Appeasementpolitik und deutsch-britische Beziehungen im 20. Jahrhundert Marie-Luise Recker: Appeasementpolitik: Wissenschaftliche Karriere eines außenpolitischen Konzepts (9-25) Bernd Jürgen Wendt: Lloyd George's Fontainebleau-Memorandum: Eine Wurzel des Appeasement? (27-44) Anthony J. Nicholls: „Appeasement" or „Common Sense"? The British Response to the Building of the Berlin Wall, 1961 (45-60) II. Theorien Internationaler Politik Charles F. Doran: Transatlantic Relations in Global Theory and History (63-72) Hubert Zimmermann: Chinas langer Marsch in internationale Institutionen: Ein welthistorischer Prozess und seine Deutung durch konkurrierende Theorien Internationaler Politik (73-89) Nils C. Bandelow: Institutionelle Vetopunkte und kollektive Lernprozesse in der britischen und deutschen Europapolitik der 1980er und 1990er Jahre (91-110) III. Transatlantische Beziehungen seit dem Zweiten Weltkrieg Ursula Lehmkuhl: Kanada und der Colombo-Plan: „Drittmachtbeziehungen" im Spannungsfeld von Asien- und Europapolitik in der Frühphase des Kalten Krieges (113-135) Petra Dolata-Kreutzkamp: Transnationale Akteure in transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen: Arnold, Fortas & Porter als ‚political broker' im Kohlenstreit 1958-1962 (137-154) Heide-Irene Schmidt: „The Embarrassment of Strength": Die deutsche Position im „International Monetary System" 1958-1968 (155-195) Eckart Conze: Staatsräson und nationale Interessen: Die „Atlantiker-Gaullisten"-Debatte in der westdeutschen Politik- und Gesellschaftsgeschichte der 1960er Jahre (197-226) Gottfried Niedhart: Zustimmung und Irritationen: Die Westmächte und die deutsche Ostpolitik 1969/70 (227-245) Frédéric Bozo: La Fin d'un Cycle? La France et l'Alliance atlantique de la Guerre froide à l'après 11 Septembre (247-261) Lawrence S. Kaplan: Article 5 of the North Atlantic Treaty: 1949 and 2001 (263-270)
Markus Lang (ML)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 1.3 | 2.61 | 2.64 | 2.68 | 2.313 | 3.7 | 4.2 | 4.3 | 4.1 Empfohlene Zitierweise: Markus Lang, Rezension zu: Ursula Lehmkuhl / Clemens A. Wurm / Hubert Zimmermann (Hrsg.): Deutschland, Großbritannien, Amerika. Stuttgart: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/20202-deutschland-grossbritannien-amerika_23531, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 23531 Rezension drucken