Diss. Köln. - Die Autorin vergleicht die Verfassungsgerichte Italiens und der Bundesrepublik im Hinblick auf den unterschiedlichen Gesetzesrahmen, der die Besetzung, Kompetenzen etc. der beiden Gerichte regelt. Sie kommt zu dem Schluß, daß die gesetzlichen Unterschiede durch die Praxis in Teilen relativiert werden. Das mag im Ergebnis richtig sein, läßt sich aber nicht vollständig durch die Untersuchung rechtfertigen. Denn dazu hätte es einer ausführlicheren Analyse der "Praxis" bedurft. Die Untersuchung ist dafür jedoch zumindest eine verdienstvolle Vorarbeit. Inhaltsübersicht: Einführende Bemerkungen zur verfassungsrechtlichen Struktur Italiens; Vergleich der Verfassungsgerichtsbarkeiten: 1. Die Besetzung der Verfassungsgerichte und ihre rechtliche Stellung im Staatsgefüge; 2. Die Verfahrensarten vor dem Verfassungsgericht.