Gemeinsame Diplomarbeit Fakultät für Pädagogik der Universität der Bundeswehr München. - Die Autoren ordnen Bürgerbeteiligung in einen breiteren gesellschaftlichen Rahmen ein und untersuchen die pädagogischen und sozialen Zusammenhänge von Beteiligungsverfahren. Sie vertreten die These, dass Beteiligungsverfahren Lernchancen für die individuellen Lebensläufe der Einzelnen enthalten, gleichzeitig erfordern bestimmte Beteiligungsverfahren wiederum so genannte gesellschaftliche Schlüsselqualifikationen. Durch ihren pädagogischen Schwerpunkt ist die Arbeit nur am Rande politikwissenschaftlich relevant. Aus dem Inhalt: 3. Die moderne Gesellschaft als Rahmen von Beteiligungsverfahren: 3.1 Der Prozess der Modernisierung; 3.3 Probleme und Perspektiven der sozialen Stadt und die Rolle der Sozialpolitik; 3.5 Partizipation als notwendige Konsequenz gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse. 4. Darstellung ausgewählter Beteiligungsverfahren: 4.1 Die Planungszelle; 4.2 Das Mediationsverfahren; 4.3 Das Mehrstufige Dialogische Verfahren. 5. Gesellschaftliche Schlüsselqualifikationen bzw. Bürgerqualifikationen für die (post-)moderne Gesellschaft und die Beteiligungsverfahren als Teil dieser Gesellschaft.