Amerikas Demokratie in der Krise. Die Präsidentenwahlen 2000 und 2004
Anders als es der Titel vielleicht vermuten lässt, enthält der Band Vorträge des Chefredakteurs der „World Socialist Web Site“ und zugleich nationalen Sekretärs der „Socialist Equality Party“, die dieser im Kontext der amerikanischen Präsidentschaftswahlen hielt. Der zentralen These des Autors zufolge ist die Wahl und Wiederwahl Bushs Ausdruck einer tiefen Krise der amerikanischen Demokratie, welche durch angestiegene soziale Ungerechtigkeit hervorgerufen wird, jedoch in den Wahlen durch die Monopolstellung der Demokraten und Republikaner und das Fehlen einer Arbeiterpartei keinen Ausdruck findet. Der Autor möchte sich von den „konventionellen Untersuchungen“ (7) unterscheiden und dabei Fragen stellen und beantworten, die die meisten amerikanischen und internationalen Analytiker nicht aufwerfen. Die Darstellung bleibt einseitig und tendenziös.
Aus dem Inhalt:
Lehren aus der Geschichte. Die Wahl 2000 und der neue, „unüberbrückbare Konflikt“
Irakkrieg, Demokratische Partei und Howard Deans Wahlkampagne
Militarismus und soziale Gegensätze im heutigen Amerika
Nach der Wahl 2004: Die politischen Herausforderungen vor der amerikanischen Arbeiterklasse
Ronald Reagan (1911-2004) – ein Nachruf
Gedanken zum 40. Jahrestag der Ermordung Kennedys