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115 Ergebnisse gefunden

Russland und die USA. Ergebnisse strategischer Studien

... die folgenden: 1. Die nach dem 2. Weltkrieg geschaffene internationale Ordnung mit all ihren Normen, Vereinbarungen und Verträgen solle aufrechterhalten werden. Das von den USA und Europa geschaffene, ......

Sebastian Sons: Die neuen Herrscher am Golf und ihr Streben nach globalem Einfluss

Bonn, Verlag J.H.W. Dietz Nachf. GmbH 2023

Sebastian Sons beschreibt die ‚Zeitenwende‘ der Golfstaaten, ihrer Gesellschaften und Eliten: Ambitioniert, geopolitisch flexibel, widersprüchlich und autoritär – so verlangten die an Einfluss gewinnenden golfarabischen Monarchien ihren westlichen Partnern in Fragen von außenpolitischer Zusammenarbeit für Energiepartnerschaften, Diplomatie oder Migration zunehmend eine langfristige strategische Herangehensweise ab, schreibt Sons. Unser Rezensent lobt, dass der Islam- und Politikwissenschaftler dabei mit „großer Sachkenntnis wie auch gut lesbar“ formuliert habe.

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SIRIUS Heft Heft 1 / 2019 ist erschienen.

Sirius Coverausschnitt

Mit Erscheinen des ersten Heftes der Zeitschrift SIRIUS des Jahres 2019 sind ausgewählte Beiträge online frei verfügbar. Einen Überblick über das gesamte Heft verschafft das Editorial der Herausgeber, das wir hiermit vorstellen. Den Schwerpunkt dieser Ausgabe bilden die Herausforderungen durch China. Es werden einige ausgewählte Fragen aufgegriffen, wie etwa die, welche strategischen Beweggründe die Volksrepublik China veranlasst haben, große Teile der südchinesischen See zu annektieren. Ferner geht es um die Initiativen Chinas im Nahen und Mittleren Osten sowie darum, ob China versuchen wird, sich in Syrien als Macht des Wiederaufbaus zu etablieren.

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Stefan Schmalz: Machtverschiebungen im Weltsystem. Der Aufstieg Chinas und die große Krise

Stefan Schmalz

Machtverschiebungen im Weltsystem. Der Aufstieg Chinas und die große Krise

Frankfurt/M., Campus 2018

Chinas Aufstieg stellt die internationale Ordnung vor neue Herausforderungen. Eine der bedeutendsten Veränderung in der Weltpolitik ist die wachsende Interdependenz. Sie besteht in den vielfältigen Verflechtungen, die sich insbesondere in der zunehmenden wirtschaftlichen Integration zeigen. Als die wichtigste aufstrebende Wirtschaftsmacht ist Chinas ökonomische Entwicklung nicht nur Motor, sondern auch zum Gradmesser für die Weltwirtschaft geworden. Stefan Schmalz blickt aus soziologischer Perspektive auf Chinas Aufstieg vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise 2008/2009.

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Tingyang Zhao: Redefining A Philosophy for World Governance

Tingyang Zhao

Redefining A Philosophy for World Governance

London, Palgrave Pivot 2019 (China Insights)

Bezugnehmend auf ein klassisches Konzept der chinesischen Ideengeschichte offeriert Zhao Tingyang eine globale ‚überstaatliche Beziehungslehre’. Damit bietet der renommierte Professor der Pekinger Renmin Universität eine alternative Weltordnungsvorstellung an, die auf einem erneuerten System des chinesischen Tianxia-Konzeptes beruht. Die damit verbundene Vorstellung der Welt als ein integriertes System resultiert in der Forderung nach einer Weltpolitik, die sich von den nationalstaatlichen Einzelinteressen löst und die Integration der Weltgemeinschaft schafft.

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Trübe Aussichten für eine Verbesserung: Die russisch-amerikanischen Beziehungen nach dem Helsinki-Gipfel

Vladimir Putin Donald Trump in Helsinki 16 July 2018 3

Donald Trump hatte vor, mit Charme und Überredung in einem Vier-Augen-Gespräch mit Vladimir Putin einen Durchbruch oder zumindest eine merkliche Verbesserung im russisch-amerikanischen Verhältnis zu erzielen. Hat er diese Idee erfolgreich umgesetzt? Hannes Adomeit kommt in seiner Analyse zu einem gegenteiligen Ergebnis: Tatsächlich haben sich die Beziehungen nach dem Gipfeltreffen in Helsinki im Juli 2018 verschlechtert – zum einem, weil es der US-Administration an einem kohärenten Ansatz gegenüber Russland fehlt, zum anderem weil die Regierung in Moskau in Trump keinen kompetenten Verhandlungspartner sieht.

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Trump und Lateinamerika. Zwischen Monroe-Doktrin und Nichtbeachtung

Summit of the Americas1

Als erster US-Präsident hat Donald Trump im April 2018 darauf verzichtet, an dem alle drei Jahre stattfindenden Gipfel der Amerikas teilzunehmen. Die US-Politik gegenüber Lateinamerika schwankt zwischen dem Rückfall in alte Verhaltensweisen und Nichtbeachtung, schreibt Detlef Nolte in seiner Analyse, zugleich wird – insbesondere auf Mexiko – handelspolitischer Druck ausgeübt. Konfliktbehaftet ist außerdem die zunehmende Präsenz Chinas in Lateinamerika, die von den USA jetzt als Bedrohung eingestuft wird.

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Trumponomics. Die wirtschaftspolitischen Vorstellungen des Präsidenten – auch im O-Ton

Trump Paris Agreement 1 6 2017 Rose Garden Foto The White House

Die wirtschaftspolitischen Ankündigungen Donalds Trumps haben bereits während des Wahlkampfes für großes Aufsehen gesorgt, die Welt wähnte die USA zwischenzeitlich vor Handelskrieg mit der Volksrepublik China. Seine Handels- und Wirtschaftspolitik hat seit seinem Amtsantritt aber keineswegs an klaren Konturen gewonnen. Das Interview, das er The Economist gegeben hat, hätte Aufschluss geben können, stellte Trump aber nur als wenig informiert bloß. Aufklärung bieten zwei SIRIUS-Beiträge.

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Trumps Staatsdemontage. Hinter dem vermeintlichen Chaos verbirgt sich ein strategischer Umbau

Detroit 2015 Rick Harris Wikimedia

Das Handeln von US-Präsident Donald Trump wirkt auf viele Beobachter impulsiv und erratisch. Dennoch zeigt es in seiner vermeintlichen Inkohärenz eine klare Linie und ein klares Ziel: Es geht darum, die Rolle des Staates in den USA radikal zu beschneiden. Josef Braml zeichnet die wesentlichen Stationen der Versuche der Trump-Administration nach, auf Bundesebene zu einer deutlichen Verringerung der Staatstätigkeit und zum Abbau von Regulierung zu schreiten und zudem die Steuern zu senken. Die Folgen werden tiefgehend sein. Sie werden zu einer abnehmenden Handlungsfähigkeit des Bundesstaates führen und dessen Verschuldung weiter anheben. Zudem sind nachhaltige Folgen für die internationalen Finanzbeziehungen und den internationalen Handel zu befürchten.

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Ulf von Krause: Bundeswehr und Außenpolitik. Zur Rolle des Militärs im Diskurs um mehr Verantwortung Deutschlands in der Welt

Ulf von Krause

Bundeswehr und Außenpolitik. Zur Rolle des Militärs im Diskurs um mehr Verantwortung Deutschlands in der Welt

Wiesbaden, Springer VS 2016

Der Diskurs über die deutsche Außenpolitik ist durch die Frage geprägt, ob Deutschland aufgrund seines gewachsenen Einflusses in Europa und in der Welt mehr Verantwortung übernehmen sollte. Dabei geht es auch um die Bundeswehr als ein mögliches Instrument deutscher Außenpolitik, wie Ulf von Krause in seiner Analyse zeigt. Er zeichnet die Entwicklung und Verwendung der Bundeswehr in der deutschen Außenpolitik aus historischer Perspektive nach und geht auf die aktuellen Herausforderungen ein, die ihre Rolle gegenwärtig prägen. Das Buch bietet einen guten Einstieg in die Thematik.

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Ulrich Roos (Hrsg.): Deutsche Außenpolitik. Arenen, Diskurse und grundlegende Handlungsregeln

Ulrich Roos (Hrsg.)

Deutsche Außenpolitik. Arenen, Diskurse und grundlegende Handlungsregeln

Wiesbaden, Springer VS 2017

In diesem von Ulrich Roos herausgegebenen Sammelband werden gekürzte Fassungen von Forschungsarbeiten präsentiert, deren Fragestellungen überzeugend begründet und in den jeweiligen Forschungskontext eingeordnet werden. Im Mittelpunkt steht der Versuch, die Beweggründe der außenpolitischen Akteure in Deutschland und die daraus erwachsenden Handlungsregeln zu verstehen. Im Ergebnis wird ein informierter Überblick geboten. Gemeinsam ist diesen Arbeiten, dass sie alle auf die Grounded Theory bezogen sind, sodass der Band auch einen interessanten Einstieg in deren Anwendung bietet.

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Ulrich Tilgner: Krieg im Orient. Das Scheitern des Westens

Ulrich Tilgner

Krieg im Orient. Das Scheitern des Westens

Berlin, Rowohlt 2020

Der Nahost-Journalist Ulrich Tilgner bietet eine persönliche Einschätzung der westlichen, vor allem der US-amerikanischen Nahost-Politik der zurückliegenden Jahrzehnte. Ein zentraler Fehler westlicher Interventionen sei das Ignorieren kultureller Kontexte gewesen. Im Irak und in Afghanistan seien nahezu identische Fehler gemacht worden, weil geglaubt wurde, „mit militärischen Mitteln und dem Einsatz von Geld im Bündnis mit siegreichen Oppositionellen der jeweiligen Länder die großen Probleme lösen zu können“. Rückblickend werde deutlich, dass den westlichen Industriestaaten inzwischen die Kraft fehle, ihre Ziele im Orient mit Gewalt durchzusetzen.

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Victor D. Cha, Ramon Pacheco Pardo: Korea. A New History of South and North

New Haven, Yale University Press 2023

Den Politikwissenschaftlern Victor D. Cha und Ramon Pacheco Pardo ist es laut unserem Rezensenten Max Lüggert gelungen, eine kompakte und zugleich umfassende Einführung in die Geschichte Koreas der letzten 150 Jahre zu geben. Dabei steht die seit den 1950ern bestehende Teilung des Landes im Vordergrund. Neben Unterschieden und Ähnlichkeiten der Entwicklung beider Koreas nehmen die Autoren auch das Potenzial einer Wiedervereinigung unter den heutigen geopolitischen Voraussetzungen in den Blick und geben einen Ausblick darauf, welche Hürden ein vereintes Korea zu überwinden hätte.

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Volker Stanzel: Die ratlose Außenpolitik und warum sie den Rückhalt der Gesellschaft braucht

Volker Stanzel

Die ratlose Außenpolitik und warum sie den Rückhalt der Gesellschaft braucht

Bonn, Verlag J.H.W. Dietz 2019

„Außenpolitik wächst aus der Innenpolitik“, so die These von Volker Stanzel, die er in einer kritischen Betrachtung der veränderten globalen Konfliktlagen seit 1989 entfaltet. Er plädiert für eine Aufwertung zivilgesellschaftlichen Handelns im Bereich der Außenpolitik. Denn eine auf Teilhabe und Mitverantwortung basierende Außenpolitik biete den Bürgern die Möglichkeit mitzubestimmen und umgekehrt müsse ihnen Außenpolitik so verständlich nahegebracht werden, dass sie in die Lage versetzt werden können, ihre Interessen wiederzufinden. Eine legitime Außenpolitik bedürfe zwingend der Legitimierung durch die eigenen Bürger. Und eine intelligente Außenpolitik benötige die Handhabe, „auf die Akteure eines Krisendramas Einfluss auszuüben.“

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Von „America First“ zu „Problems First“? Die Biden-Administration – eine erste Bilanz nach 100 Tagen

Foto: Mediamodifier / Pixabay

Michael Kolkmann bilanziert die Arbeit des 46. US-Präsidenten Joe Biden in den ersten drei Monaten nach seiner Wahl. Dabei geht er zunächst auf die besonderen Bedingungen zum Zeitpunkt der Amtsübernahme ein, blickt auf zentrale personelle Weichenstellungen und stellt die politische Agenda Bidens dar. Insgesamt habe der Präsident in einer erheblichen Geschwindigkeit ein „profiliertes“ politisches Programm umgesetzt. Kolkmann resümiert, dass mit Biden im Amt des Präsidenten „eine geordnete Regierungsmaschinerie“ und damit einhergehend eine „größere Verlässlichkeit“ zurückgekehrt sei. 

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Von Hamburg nach Buenos Aires. Wird der diplomatische Erfolg der G20 fortgesetzt?

Foto: Wikimedia Commons

Zwar habe sich die G20 in Hamburg als flexibel genug gezeigt, um angesichts der Blockadehaltung der Trump-Administration unter anderem in der Klimapolitik nicht zu scheitern. Die Präsidentschaft Deutschland sei damit als ein diplomatischer Erfolg zu werten, schreibt Jann Lay. Ob dieser allerdings unter der nächsten Präsidentschaft Argentiniens fortgesetzt werden könne, sei angesichts der angekündigten Agenda zweifelhaft. Lay betont aber, dass schon die gegenwärtige Kooperation nicht ausreiche, um die dringenden globalen Probleme zu lösen.

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Wolfgang Plasa: America First! Über die Rückständigkeit einer Politik der Rücksichtslosigkeit

Wolfgang Plasa

America First! Über die Rückständigkeit einer Politik der Rücksichtslosigkeit

Marburg, Tectum Verlag 2019

Seit Bestehen der Vereinigten Staaten bilde die Maxime „America First“ die Grundlage des US-amerikanischen gesellschaftlichen und politischen Lebens. Kein Präsident, keine Regierung habe diese Praxis je infrage gestellt. Trump habe sie lediglich radikalisiert. Wolfgang Plasa demonstriert, wie dieses „America First“, wie diese „Pax Americana“ geformt wurde und wirft einen, wie Rezensent Arno Mohr hervorhebt, höchst kritischen Blick darauf, welche Strategien eingesetzt wurden und was daraus jeweils resultierte – mit welchen mehr oder weniger schwerlastenden Konsequenzen.

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Russland und die USA. Ergebnisse strategischer Studien

... die folgenden: 1. Die nach dem 2. Weltkrieg geschaffene internationale Ordnung mit all ihren Normen, Vereinbarungen und Verträgen solle aufrechterhalten werden. Das von den USA und Europa geschaffene, ......

Sebastian Sons: Die neuen Herrscher am Golf und ihr Streben nach globalem Einfluss

Bonn, Verlag J.H.W. Dietz Nachf. GmbH 2023

Sebastian Sons beschreibt die ‚Zeitenwende‘ der Golfstaaten, ihrer Gesellschaften und Eliten: Ambitioniert, geopolitisch flexibel, widersprüchlich und autoritär – so verlangten die an Einfluss gewinnenden golfarabischen Monarchien ihren westlichen Partnern in Fragen von außenpolitischer Zusammenarbeit für Energiepartnerschaften, Diplomatie oder Migration zunehmend eine langfristige strategische Herangehensweise ab, schreibt Sons. Unser Rezensent lobt, dass der Islam- und Politikwissenschaftler dabei mit „großer Sachkenntnis wie auch gut lesbar“ formuliert habe.

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