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Eckpunkte eines menschenrechtsbasierten globalen Green New Deal. Antwort auf Finanzkrisen und Austeritätspolitik

Foto: Intothewoods7 / Wikimedia Commons (Lizenz CC BY SA 40)

Die finanzielle Lage habe sich in vielen Ländern verschlechtert, in der Folge sei der Handlungsspielraum der Regierungen erheblich eingeschränkt und somit auch ihre Möglichkeit, die in der Agenda 2030 definierten Nachhaltigkeitsziele (SDGs) zu verwirklichen. Doch Jens Martens sieht Alternativen: Die Herausforderung bestehe darin, eine umwelt- und klimagerechte Wirtschaftspolitik mit Lösungsansätzen zur SDG-kompatiblen Prävention sowie Bewältigung von Finanzkrisen und dem Primat der Menschenrechte zu verbinden. Das Ziel müsse ein menschenrechtsbasierter globaler Green New Deal sein.

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Karin Fischer / Margarete Grandner (Hrsg.): Globale Ungleichheit. Über Zusammenhänge von Kolonialismus, Arbeitsverhältnissen und Naturverbrauch

Karin Fischer / Margarete Grandner (Hrsg.)

Globale Ungleichheit. Über Zusammenhänge von Kolonialismus, Arbeitsverhältnissen und Naturverbrauch

Wien, Mandelbaum Verlag 2019

Die Autor*innen untersuchen hier facettenreich die Strukturen und Formen globaler Ungleichheit, so Max Lüggert in seiner Rezension: Konkret umfasse dies Fragen von Einkommen und Vermögen, Lebenschancen und Wiedergutmachung sowie ihre Relation zu internationaler Arbeitsteilung, Finanzmarktkapitalismus und Rassismus. Dabei erschöpfe sich die Kapitalismus- und Kolonialismuskritik nicht in redlichen Appellen. Fallbeispiele zeigten vielmehr fundiert problematische Entwicklungen der gegenwärtigen Weltwirtschaft auf und dies auch vor dem Hintergrund von Klima und Ressourcenendlichkeit.

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Nancy Fraser: Der Allesfresser. Wie der Kapitalismus seine eigenen Grundlagen verschlingt

Der Allesfresser. Wie der Kapitalismus seine eigenen Grundlagen verschlingt

Berlin, Suhrkamp 2023

In ihrem Buch „Der Allesfresser“ behandelt Nancy Fraser den "kannibalischen Kapitalismus". Sie beschreibt ihn als eine „institutionalisierte Fressorgie“, die in ihrer Existenz von nicht-ökonomischen Bedingungen wie Geschlecht, ’Rasse’, Ökologie und politischer Macht abhängt und sich ihre Grundlagen auf selbstzerstörerische Weise einverleibt. Thomas Mirbach lobt, dass Fraser verschiedene kritische Perspektiven zusammenführt, hält aber den Anspruch, mit der Kannibalismus-Metapher einen neuen Ansatz zur Analyse kapitalistischer Vergesellschaftung vorgelegt zu haben, für zu hoch gegriffen.

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