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35 Ergebnisse gefunden

George Monbiot: Neuland. Wie wir die Welt ernähren ohne den Planeten zu zerstören

Neuland. Wie wir die Welt ernähren ohne den Planeten zu zerstören

München, Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH 2022

George Monbiot illustriert den Anteil der Landwirtschaft an Artensterben, Klimawandel und globaler Umweltzerstörung – und zeigt, wie wenig resilient dieser zentrale Bereich unserer Versorgungs- und Lebensmittelsicherheit zugleich ist. Er stellt Produktionsalternativen und Erkenntnisse der Bodenökologie vor, die die Grundlage einer neuen Landwirtschaft bilden könnten. Unser Rezensent zeigt sich von der Kombination aus gut lesbarem Schreibstil und wissenschaftlicher Genauigkeit beeindruckt: Monbiot sei ein „aufrüttelndes und nachdenklich stimmendes Buch gelungen“.

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Die Energiewende in Deutschland im Spiegel der Literatur. Ausgewählte Kurzrezensionen

Foto: Pixabay

Anhand dieser Auswahl lässt sich die Geschichte der Energiewende nachvollziehen, die einer Herkulesaufgabe gleicht. Es werden die Faktoren benannt, die zum erfolgreichen Ausbau erneuerbarer Energien beitragen – wie etwa die Partizipation von Akteuren –, und die Probleme bei der Umsetzung der Energiewende skizziert. Ganz unterschiedlich fällt die Einschätzung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes aus: Einerseits wird darin ein internationales Erfolgsmodell gesehen, sodass Deutschland bei der energetischen Umstellung weltweit eine Vorreiterrolle einnehme, andererseits sei es reformbedürftig.

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Diplomatische Pflicht ohne politische Kür. Eine erste Bewertung der Klimakonferenz COP23 in Bonn

Foto: Spielvogel (Wikimedia Commons) 

Im November 2017 fand in Bonn unter der Präsidentschaft von Fidschi die 23. Konferenz der Vertragsparteien (kurz: COP23) zur Klimarahmenkonvention statt. Zentrale Themen waren die Entwicklung der Durchführungsbestimmungen zum Pariser Klimaabkommen und die Verstärkung der Anstrengungen zum Klimaschutz. Da dies die erste ‚ozeanische’ COP war, erhielt auch die Unterstützung der Länder des Globalen Südens bei der Senkung der Emissionen, bei der Anpassung an den Klimawandel und beim Umgang mit den nicht vermeidbaren Folgen des Klimawandels große Aufmerksamkeit. Wolfgang Obergassel et al. fassen in ihrem Konferenzbericht die wesentlichen Entwicklungen und Ergebnisse zusammen. Im Fazit wird die Konferenz eher ambivalent beurteilt, da auch das Aufbrechen alter Interessengegensätze zu beobachten war.

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Die Versicherheitlichung des Klimawandels. Über die ambivalenten Folgen einer Diskursverschiebung

Protest Foto Stuart Hampton Pixabay

Führt die Erderwärmung nicht nur zu ökologischen Krisen, sondern auch zu sozialen Konflikten? Destabilisiert der Klimawandel politische Systeme? Verändert er globale Machtverhältnisse? Erhöht er die Wahrscheinlichkeit bewaffneter Auseinandersetzungen? Verstärkt er Migrationsströme? Der menschengemachte Klimawandel wurde lange überwiegend als umwelt- und entwicklungspolitisches Thema diskutiert, zunehmend werden in Debatten aber auch verstärkt seine sicherheits- und geopolitischen Aspekte betont. Die beiden Bücher „Climate Terror“ und „The Securitisation of Climate Change“ sind den Hintergründen und Folgen dieser Diskursverschiebung gewidmet.

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John Vogler: Climate Change in World Politics

...  der Treibhausgasemissionen für alle Staaten vorgesehen worden. Insgesamt habe die Klimarahmenkonvention zu zwar nur kleinen und langsamen, aber dennoch nachweisbaren Fortschritten im Klimaschutz geführt ......

Grüner Kolonialismus in Honduras

... Reduktion von Treibhausgasemissionen beitragen soll. Die Kehrseite dieses Projektes bestehe indes in der Durchsetzung der für den Damm und den See notwendigen Flächenansprüche. In deren Zuge sei nicht ......

Die Energiewende

Heinz-J. Bontrup / Ralf-M. Marquardt Die Energiewende. Verteilungskonflikte, Kosten und Folgen Köln: PapyRossa Verlag 2015; 185 S.; 18,- €; ISBN 978-3-89438-574-3 Der Sprecher der Arbeitsgruppe ......