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86 Ergebnisse gefunden

Richard Connolly: Russia’s Response to Sanctions. How Western Economic Statecraft is Reshaping Political Economy in Russia

Richard Connolly

Russia’s Response to Sanctions. How Western Economic Statecraft is Reshaping Political Economy in Russia

Cambridge University Press 2018

Im Juni 2019 verlängerte der Rat der EU die seit 2014 geltenden Sanktionen gegen Russland, die darauf abzielen, die russische Außenpolitik in Zusammenhang mit der Annexion der Krim und dem Krieg im Osten der Ukraine zur Anerkennung des Völkerrechts zu drängen. Doch bisher haben diese Maßnahmen die russische Führung nicht zu einer Änderung ihrer Außenpolitik bewogen, so Richard Connolly, im Gegenteil: Sie habe mittlerweile ein neues Selbstbewusstsein entwickelt, auf eine Stärkung der nationalen Produktion gesetzt und die Wirtschaftsbeziehungen mit nicht-westlichen Ländern intensiviert.

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James Pattison: The Alternatives to War. From Sanctions to Nonviolence

James Pattison

The Alternatives to War. From Sanctions to Nonviolence

Oxford, Oxford University Press 2018

„The book is ambitious: it aims to provide a comprehensive account of the ethics of the alternatives to war“. Mit diesem Satz leitet James Pattison den Band ein – und erfüllt nach Meinung des Rezensenten Matthias Herb-Seifert seinen selbst gesetzten Anspruch vollständig. Er liefere eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit den ethischen Fragestellungen, die sich bei der Nutzung nicht-kriegerischer außenpolitischer Instrumente ergeben. Den Ausgangspunkt bilde die Responsibility to Protect. Mittel, um Frieden herzustellen seien humanitäre Interventionen, es gebe aber auch Alternativen.

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Deborah Lipstadt: Der neue Antisemitismus

Deborah Lipstadt

Der neue Antisemitismus

Übersetzt von Stephan Pauli.
München, Piper Verlag 2018

„Damit Juden als Volk überleben und gedeihen können, bedarf es weder eines absoluten Pessimismus noch eines naiven Optimismus, sondern Realismus“, schreibt Deborah Lipstadt, obwohl der gegenwärtig offen zutage tretende Antisemitismus nicht zu übersehen ist. Um diesen in seinen alltäglichen Erscheinungen spiegeln zu können, hat die Historikerin ihr Buch als fiktionalen E-Mail-Austausch zwischen ihr und zwei Gesprächspartner*innen angelegt. Thematisiert wird dabei auch, aufbauend auf einer gründlichen Recherche, der Antisemitismus führender Politiker wie Donald Trump oder Jeremy Corbyn.

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