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34 Ergebnisse gefunden

Internationale Interventionen

...  einen Mitbegründer-Staat umfassendere Resolutionen verabschiedet. Allerdings hätten die Europäische Union, die Arabische Liga sowie die Organisation Islamischer Staaten es auch versäumt, eine aktiv ......

Die Türkei

...  Wird die Türkei ein fundamentalistisch-islamischer Staat?; Die Kurden - eine Schicksalsfrage der Türkei?; Der "Fall Öcalan"; Die türkische Armee in der Politik; Die türkische Wirtschaft; Die türkisc ......

Die neue Weltunordnung

... islamischer Staaten ist aus früheren Publikationen ebenso vertraut wie seine scharfe Kritik am Kulturrelativismus und an dem stellenweise im Westen aufgebauten Feindbild Islam. Positiv daran ist, daß ......

Behnam T. Said: Geschichte Al-Qaidas. Bin Laden, der 11. September und die tausend Fronten des Terrors heute

Behnam T. Said

Geschichte Al-Qaidas. Bin Laden, der 11. September und die tausend Fronten des Terrors heute

München, C. H. Beck 2018

Manchmal ist ein Spin Off erfolgreicher als das Original – genau das ist al-Qaida passiert. Diese „Basis“ des Dschihadismus, die verantwortlich für eine neue Qualität des transnationalen Terrorismus zeichnet, wurde von ihrer irakischen Filiale, dem sogenannten Islamischen Staat, sowohl medial als auch zunächst durch militärische Erfolge an den Rand gedrängt. Behnam Said erläutert allerdings, dass dieser Eindruck täuscht: al-Qaida hat sich zu einem effektiv gesteuerten Netzwerk mit Ablegern in verschiedenen Regionen weiterentwickelt. In seinem Buch zeigt er diesen gesamten Kontext auf.

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Evelyn Bokler-Völkel: Die Diktatur des Islamischen Staates und seine normative Grundlage

Baden-Baden, Nomos Verlagsgesellschaft 2023

Evelyn Bokler-Völkel untersucht, auf Basis welcher Traditionen und Narrative der Islamische Staat (IS) seine Diktatur legitimiert. Im Gegensatz zu den großen nihilistisch-säkularistischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts handele es sich hierbei um eine dezidiert ideokratische Herrschaftsform, so eine Einordnung der Autorin. Das Resultat sei eine „sehr gute und wichtige Arbeit“ aus politik- und islamwissenschaftlicher Perspektive: Wichtig, weil es im Umgang mit dem IS, oder auch den Taliban, seitens Politik und Medien angesichts der Komplexität der Thematik oft noch an Fachwissen fehle, lobt unser Rezensent.

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Hassan Abu Hanieh / Mohammad Abu Rumman: Dschihadistinnen. Faszination Märtyrertod

Hassan Abu Hanieh / Mohammad Abu Rumman

Dschihadistinnen – Faszination Märtyrertod

Aus dem Arabischen übersetzt von Günther Orth.
Bonn, Dietz Verlag 2018

Warum entschließen sich junge Frauen, ihr gewohntes Leben aufzugeben und sich dem „Islamischen Staat“ anzuschließen? Ausgehend von einer Analyse der IS-Ideologie und des Frauenbildes sowie umfangreichen Quellenmaterials beschreiben Hassan Abu Hanieh und Mohammad Abu Rumman den Werdegang und die Motivation von Dschihadistinnen. Deren Beweggründe entspringen oftmals einem Bedürfnis nach Selbstermächtigung und ihre Entscheidungen sind nicht, wie oft angenommen, die Folge einer Gehirnwäsche. Der IS scheint ihnen eine politische Alternative zum Leben in der westlichen Moderne anzubieten.

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Hugh Kennedy: Das Kalifat. Von Mohammeds Tod bis zum "Islamischen Staat

Hugh Kennedy

Das Kalifat. Von Mohammeds Tod bis zum "Islamischen Staat"

München, C. H. Beck 2017

Wer kann Kalif werden? Wie wird ein Kalif gewählt? Welche Machtfülle hat ein Kalif? Mit diesen drei Kernfragen der Kalifatsidee, auf die die islamische Geschichte die unterschiedlichsten Antworten bereithält, befasst sich der Londoner Islamwissenschaftler Hugh Kennedy in seiner historischen Arbeit. Er zeichnet ein großes Bild von Siegen, prächtiger Machtentfaltung und einem schleichenden Niedergang der unterschiedlichen Kalifate. Indem er die notwendigen Bezüge zur Gegenwart darstellt, belegt er eindrücklich, dass das Studium der islamischen Geschichte eine wesentliche Voraussetzung zum Verständnis heutiger Phänomene darstellt.

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Jahrbuch „Extremismus & Demokratie" 2019 und 2020. Bewährtes Forum der vergleichenden Extremismusforschung

Rezensent Thomas Mirbach widmet sich zwei Ausgaben des Jahrbuches „Extremismus & Demokratie". Für die des Jahres 2019 werde angesichts des Inkrafttretens der Weimarer Reichsverfassung ein vergleichender Blick auf die erste und zweite deutsche Demokratie geworfen und gefragt, inwieweit Strukturschwächen der Verfassung zum Zusammenbruch der Republik geführt haben. Bei den Analysen des Bandes für das Jahr 2020 dominierten Partialstudien. Zwar stellten die Jahrbücher ein bewährtes Forum für die vergleichende Extremismusforschung dar, doch sollten sie, so Mirbach, stärker für neuere sozialwissenschaftliche Konzepte geöffnet werden. (ste)

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Jan Ilhan Kizilhan / Alexandra Cavelius: Die Psychologie des IS. Die Logik der Massenmörder

Jan Ilhan Kizilhan / Alexandra Cavelius

Die Psychologie des IS. Die Logik der Massenmörder

Berlin u. a., Europa Verlag 2016

Die Motivationen, die hinter terroristischen Gewalttaten stehen, stoßen seit jeher vor allem auf Unverständnis – abgesehen vielleicht von einem relativ kleinen Kreis von Sympathisanten. Was den sogenannten Islamischen Staat (IS) angeht, potenziert sich dieses Unverständnis allerdings zu fassungslosem Grauen. Der Psychologe Jan Ilhan Kizilhan, anerkannter Experte für Traumapsychologie, betreute in den vergangenen Jahren mehr als tausend jesidische Frauen und Kinder, nachdem sie vom IS versklavt und auf das Schwerste misshandelt worden waren. Er und die Autorin Alexandra Cavelius veröffentlichen nun einige der Erfahrungsberichte und analysieren anhand dieser die Täterpsychologie.

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Joby Warrick: Schwarze Flaggen. Der Aufstieg des IS und die USA

Joby Warrick

Schwarze Flaggen. Der Aufstieg des IS und die USA

Darmstadt, Theiss 2017

Joby Warrick, der für dieses Buch seinen zweiten Pulitzer Prize gewann, erklärt die Entstehung und zunächst unverständliche Langlebigkeit der Terrororganisation Islamischer Staat nicht nur monokausal mit dem letztlich unüberlegten Eingreifen der Bush-Administration im Irak. Damit sei allerdings eine Entwicklung ausgelöst worden, die es dem Führer des irakischen al-Quaida-Ablegers Abu Musab al-Zarqawi ermöglichte, Ideologie und Gewalt tiefgehend miteinander zu verknüpfen. Damit habe er die Grundlage geschaffen, auf der sich der IS heute behaupte.

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SIRIUS Heft Heft 1 / 2019 ist erschienen.

Sirius Coverausschnitt

Mit Erscheinen des ersten Heftes der Zeitschrift SIRIUS des Jahres 2019 sind ausgewählte Beiträge online frei verfügbar. Einen Überblick über das gesamte Heft verschafft das Editorial der Herausgeber, das wir hiermit vorstellen. Den Schwerpunkt dieser Ausgabe bilden die Herausforderungen durch China. Es werden einige ausgewählte Fragen aufgegriffen, wie etwa die, welche strategischen Beweggründe die Volksrepublik China veranlasst haben, große Teile der südchinesischen See zu annektieren. Ferner geht es um die Initiativen Chinas im Nahen und Mittleren Osten sowie darum, ob China versuchen wird, sich in Syrien als Macht des Wiederaufbaus zu etablieren.

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Stefan A. Goertz: Der neue Terrorismus. Neue Akteure, neue Strategien, neue Taktiken und neue Mittel

Stefan A. Goertz

Der neue Terrorismus. Neue Akteure, neue Strategien, neue Taktiken und neue Mittel

Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften 2018

Stefan Goertz widmet sich dem „neuen Terrorismus“ – der Titel erinnert nicht von ungefähr an Herfried Münklers „Die neuen Kriege“. Dieses „Neue“ versteht er sowohl quantitativ – Anzahl der Straftaten und Täter – als auch qualitativ, etwa hinsichtlich der Ideologie, der Nutzung neuer Medien oder der Zusammenarbeit mit kriminellen Organisationen. Er fasst den aktuellen Forschungsstand knapp aber zielführend zusammen und greift dabei auch auf neueste Ergebnisse und Quellen zurück. Zugleich werden kurz die wichtigsten Vordenker des gegenwärtigen islamischen Extremismus in einer sinnvollen Auswahl vorgestellt.

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