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84 Ergebnisse gefunden

Francis Fukuyama: Der Liberalismus und seine Feinde

Francis Fukuyama

Der Liberalismus und seine Feinde

Hamburg, Hoffmann und Campe 2022

Rainer Lisowski lobt das vorliegende Buch als „klar und schlüssig strukturiert“ und „im Stil gut lesbar geschrieben“, in dem Francis Fukuyama seine Thesen zum aktuellen Stand des politischen Liberalismus für ein breites Lesepublikum verdichtet. Eine echte Alternative zum Liberalismus sehe Fukuyama nicht, er arbeitet daher die Fehlentwicklungen des verbreiteten Verständnisses nach Rawls heraus. So benennt er im vorliegenden Essay aktuelle Bedrohungen durch Fehlentwicklungen, vor allem auf die USA bezogen, und diskutiert fünf Punkte, um zu einem klassischen Liberalismus zurückzukehren.

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Martin Jander / Anette Kahane (Hrsg.): Gesichter der Antimoderne

Martin Jander/Anette Kahane (Hrsg.)

Gesichter der Antimoderne. Gefährdungen demokratischer Kultur in der Bundesrepublik Deutschland

Nomos, Baden-Baden 2020

Der Aufsatzband "Gesichter der Antimoderne?“ blickt auf Bewegungen und Ideologien, die in Opposition zur demokratischen Kultur und ihren Werten stehen: Rechts- und Linksradikalismus, Rassismus, Terrorismus und insbesondere Antisemitismus, den die Herausgeber*innen als einendes Element der die Moderne ablehnenden Überzeugungssystemen betrachten. Die vorgelegten Beiträge zu den hiermit verbundenen Vorstellungswelten und Methoden analysieren vielfältige Beispiele wie die Zusammenarbeit der Staatssicherheit mit Alt- und Neonazis, den "Rassismus der Mitte?“ sowie den durch die sozialen Medien orchestrierten Schwarmterrorismus. 

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Hamed Abdel-Samad: Schlacht der Identitäten. 20 Thesen zum Rassismus - und wie wir ihm die Macht nehmen

Hamed Abdel-Samad

Schlacht der Identitäten. 20 Thesen zum Rassismus - und wie wir ihm die Macht nehmen

München, dtv 2021

In seinem Buch „Schlacht der Identitäten“ setzt sich der Publizist und Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad mit der aufgeheizten Debatte über Rassismus in Deutschland auseinander. Indem er auf die psychologischen Grundlagen des Rassismus verweist und entsprechend alle Menschen zu einem reflektierteren Umgang mit dem Phänomen auffordert, hat er aus der Sicht unseres Rezensenten Rainer Lisowski einen Punkt getroffen. Auch die autobiografischen Einsprengsel, mit denen Abdel-Samad das Werk anreichert, fügen sich Lisowski zufolge gut in seine Argumentation. 

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Robert Habeck: Von hier an anders. Eine politische Skizze

... er kultureller Diskreditierung und Verächtlichmachung aufzubrechen“. Gleichwohl meine das nicht, „dem Faschismus einen Fußbreit nachzugeben“. Daher gelte es, „die Unversöhnlichkeit und Polarisierung ni ......

David Runciman: So endet die Demokratie. Faktoren ihrer Bedrohung

David Runciman

So endet die Demokratie

Aus dem Englischen von Ulrike Bischoff
Frankfurt/M., Campus 2020

David Runciman attestiert der westlichen Demokratie eine Midlife Crisis und fragt, „ob es sinnvoll wäre, die Demokratie durch etwas Besseres zu ersetzen“. Der britische Politologe stellt die Möglichkeiten dar, an denen die Demokratie zugrunde gehen könnte – nämlich Putsch, Katastrophe oder technologische Übernahme. Mark Zuckerberg sei für die Demokratie die größere Bedrohung als Donald Trump, weil Trump immerhin abgewählt werden könne: „Wahrscheinlich sieht das Schicksal der Demokratie so aus, dass die Trumps kommen und gehen und die Zuckerbergs weitermachen werden“.

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