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10 Ergebnisse gefunden

Der NSU-VS-Komplex

... Parteien eine Asyldebatte entfacht worden, die 1993 mit einer Zwei‑Drittel‑Mehrheit des Bundestags in eine „De‑facto‑Abschaffung des Asylrechts“ (27) gemündet sei und den Boden für neonazistische Gruppierungen ......

Sprache des deutschen Parlamentarismus

... von Konrad Adenauer (20.-29.9.49) (193-220); Martin Wengeler: Argumentationsmuster im Bundestag. Ein diachroner Vergleich zweier Debatten zum Thema Asylrecht (221-240); Thomas Niehr: Die Asyldebatte im ......

Die Sprache des Migrationsdiskurses

... 1970-1973 und 1980-1983 (121-149); Evelyn Meyer: Sprachgebrauch in der Asyldebatte (150-163); Karin Böke: Die "Invasion" aus den "Armenhäusern Europas". Metaphern im Einwanderungsdiskurs (164-193); Matthias ......

Ruud Koopmans: Die Asyl-Lotterie. Eine Bilanz der Flüchtlingspolitik von 2015 bis zum Ukraine-Krieg

Die Asyl-Lotterie. Eine Bilanz der Flüchtlingspolitik von 2015 bis zum Ukraine-Krieg

München, C.H. Beck 2023

Anhand zahlreicher empirischer Befunde kritisiert Ruud Koopmans die Defizite der bisherigen europäischen Asylpolitik, die seiner Ansicht nach die Integration erschwere, Europa von Autokraten abhängig mache und für den Tod tausender Geflüchteter verantwortlich sei. Stattdessen plädiert er für eine realistische Reform, die auf humanitären Kontingenten statt individuellem Asylrecht, der Verlagerung von Asylverfahren in Drittstaaten und konsequenten Abschiebungen basiert. Thomas Mirbach teilt Koopmanns Problembeschreibung, stellt aber seine Lösungsvorschläge in Frage. 

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Volker M. Heins, Frank Wolff: Hinter Mauern. Geschlossene Grenzen als Gefahr für die offene Gesellschaft

Volker M. Heins, Frank Wolff

Hinter Mauern. Geschlossene Grenzen als Gefahr für die offene Gesellschaft

Berlin, Suhrkamp 2023

Volker M. Heins und Frank Wolff fügen den Forschungsdebatten um die sozialen Folgen von Migration in Europa eine neue Perspektive hinzu: Nicht die Auswirkungen der Migration selbst, sondern die des Grenzregimes werden von den Autoren kritisch beleuchtet, da sie in Kombination mit einer Verschiebung des politischen Gefüges nach rechts eine Gefahr für die liberale Demokratie darstellen würden. Thomas Mirbach begrüßt in seiner Rezension die Perspektivumkehr der Studie, merkt jedoch an, dass der Erklärungsansatz der Autoren der Komplexität des Gegenstands nicht ganz gerecht werde.

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