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19 Ergebnisse gefunden

Die Anatomie des Antiliberalismus

Stephen Holmes Die Anatomie des Antiliberalismus. Aus dem Amerikanischen von Anne Vonderstein Hamburg: Rotbuch Verlag 1995; 515 S.; ISBN 3-88022-466-8 Nachdem ......

Liberalismus als Feindbild

... und Partizipation“ (7) steht – stets schwächer als seine Gegner gewesen. Insgesamt werden in den Beiträgen am Beispiel mehr oder weniger ideengeschichtlich namhafter Autoren zentrale Motive des Antiliberalismus ......

Die verunsicherte Französische Republik

... des Staates ableiten und sich insbesondere in einem militanten ökonomischen Antiliberalismus äußern“ (25), so die Herausgeber in ihrer Zusammenfassung der Analyseergebnisse. Damit einher gehe eine Selbst- ......

Die Republik Österreich 1918/2008

... vor allem bei den „Augenblicken“, liegt auf der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Den Autoren zufolge ist die Geschichte des Landes durch Antiliberalismus und durch eine Aversion gegen den „Osten“ (95) ......

Rechtsextreme Ideologien in Geschichte und Gegenwart

... Minimum" und die „faschistische Matrix" (93-122) Bernard Bruneteau: Antiliberalismus und totalitäre Versuchung - Am Beispiel von fünf Intellektuellen des „Parti populaire français" in den 1930er ......

Amerika und Europa - Mars und Venus?

... von Rechts? Zum Anschwellen des Antiliberalismus im Zeitalter der Globalisierung (149-164) Adam Krzemi?ski: Amerika und Polen. Zum polnisch-amerikanischen Verhältnis heute (165-171)  ......

Liberalismus

... - untersucht. Inhalt: I. Liberalismus und Antiliberalismus in Österreich. Eine Spurensuche: Wolfgang Mantl: Liberalismus und Antiliberalismus in Österreich. Eine Spurensuche (15-48); Peter Pulzer: Österreichischer ......

Carolin Amlinger, Oliver Nachtwey: Gekränkte Freiheit. Aspekte des libertären Autoritarismus

Carolin Amlinger, Oliver Nachtwey:

Gekränkte Freiheit. Aspekte des libertären Autoritarismus

Berlin, Suhrkamp Verlag 2022

Die Soziolog*innen Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey entwickeln in ihrem Buch „Gekränkte Freiheit“ anhand biographischer Interviews die Sozialfigur der libertären Autoritären. Im Gegensatz zum unterwürfigen autoritären Charakter, wie ihn die Frankfurter Schule einst entwarf, zeichneten sich libertäre Autoritäre durch einen zügellosen Freiheitsbegriff und eine Maximalvorstellung von Autonomie aus. Verantwortlich für diesen Wandel seien die Verwerfungen kapitalistischer Gesellschaften, die das Individuum enttäuscht und von gesellschaftlichen Solidaritäten entkoppelt zurückließen. Rezensentin Tamara Ehs hält die Milieubeschreibung und theoretische Herleitung der libertären Autoritären für überzeugend.

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Die EU im Krisenmodus. Illiberalismus und soziale Spaltung in europäischen Gesellschaften

Foto: Lukasz Kobus / EU-Kommission (https://audiovisual.ec.europa.eu/de/photo/P-039092~2F00-35)

Zwei Monografien sind der aktuellen Krisendiskussion in und um die EU gewidmet. Während Jan Zielonka ein Essay in Briefform geschrieben hat, das an Ralf Dahrendorf adressiert ist und dessen „Betrachtungen über die Revolution in Europa“ aus dem Jahr 1990 aufgreift, und den Vormarsch illiberaler Demokratievorstellungen in Europa beobachtet, fragt Christian Lahusen, wie die Menschen in der EU über die Union denken. Bildet sich dabei ein geteilter Sozial- und Diskursraum heraus oder ergeben sich angesichts der multiplen Krisen Dissonanzen und Widerstände?

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Dirk Jörke / Oliver Nachtwey (Hrsg.): Das Volk gegen die (liberale) Demokratie. Populismus als Krisensensor

Dirk Jörke / Oliver Nachtwey (Hrsg.)

Das Volk gegen die (liberale) Demokratie

Baden-Baden, Nomos 2017 (Leviathan Sonderband 32)

In diesem Band wird der aktuelle Diskurs um einen (vermeintlichen?) Antagonismus zwischen dem populistischen, strikt majoritären Verständnis von Demokratie und der liberalen Demokratie aufgegriffen. Neben theoretischen Hinführungen zum Phänomen des Populismus und Erörterungen über dessen Erscheinungsformen und Funktion als Krisensensor finden sich mehrere empirisch ausgerichtete Beiträge, etwa über die ungarische Fidesz-Partei, über Pegida und die AfD. Aus den Analysen ist die implizite Warnung herauszulesen, die Kritik der Populisten und ihrer Anhängerschaft nicht zu ignorieren.

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Francis Fukuyama: Der Liberalismus und seine Feinde

Francis Fukuyama

Der Liberalismus und seine Feinde

Hamburg, Hoffmann und Campe 2022

Rainer Lisowski lobt das vorliegende Buch als „klar und schlüssig strukturiert“ und „im Stil gut lesbar geschrieben“, in dem Francis Fukuyama seine Thesen zum aktuellen Stand des politischen Liberalismus für ein breites Lesepublikum verdichtet. Eine echte Alternative zum Liberalismus sehe Fukuyama nicht, er arbeitet daher die Fehlentwicklungen des verbreiteten Verständnisses nach Rawls heraus. So benennt er im vorliegenden Essay aktuelle Bedrohungen durch Fehlentwicklungen, vor allem auf die USA bezogen, und diskutiert fünf Punkte, um zu einem klassischen Liberalismus zurückzukehren.

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Rosalind Dixon / David Landau: Abusive Constitutional Borrowing: Legal Globalization and the Subversion of Liberal Democracy

Rosalind Dixon / David Landau

Abusive Constitutional Borrowing: Legal Globalization and the Subversion of Liberal Democracy

Oxford, University Press 2021

Grundrechte finden sich in nahezu allen Verfassungen. Auch in antiliberalen Staaten. Rosalind Dixon und David Landau erklären dies mit dem Phänomen „abusive constitutional borrowing“: Die Aneignung von demokratischen Institutionen und Ideen als Inspirations- und Legitimationsquelle ermögliche Antiliberalen und Autokraten, eigene Ziele zu erreichen. Im Zusammenspiel von Fallbeispielen sowie präzisen Typologisierungen gelingt beiden, so Eileen Böhringer, ein Grundlagenwerk für Rechts- und Politikwissenschaftler*innen im Bereich demokratischer Regression und Autoritarisierung.

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