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Die Rolle von begrenzten Nuklearoptionen für die erweiterte Abschreckung in Europa

Wie kann die erweiterte Abschreckung der USA für Europa aufrechterhalten werden? Lydia Wachs forscht mit Schwerpunkt Sicherheitspolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik und erläutert in diesem Beitrag für "SIRIUS - Zeitschrift für Strategische Analysen" zunächst die Nuklearpolitik der Biden-Administration. Daneben thematisiert sie auch die Eigenverantwortung der europäischen NATO-Staaten: Gerade die Bundesregierung solle die „Zeitenwende“ dazu nutzen, um sich stärker diesen Themen zu widmen, sowohl innerhalb der NATO als auch in der eigenen Öffentlichkeit. Andernfalls riskiere Deutschland, Einfluss auf die Nuklearpolitik der Partner zu verlieren.

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Das Schwert, der Schild und der Igel – Die Stärkung der Abschreckung im Rahmen des neuen Strategischen Konzepts der NATO

Auf dem NATO-Gipfel von Madrid im Juni 2022 wurden neben dem neuen strategischen Konzept auch Maßnahmen zur Stärkung der Abschreckung und Verteidigung beschlossen. Die Umsetzung erfordert indes, dass seitens der Verbündeten nunmehr eine Vielzahl an Aufgaben zu erfüllen ist, um die eigenen Fähigkeiten zur Abwehr und Abschreckung zu verbessern. Sean Monaghan, derzeit Visiting Fellow im Europa-, Russland- und Eurasien-Programm am Center for Strategic and International Studies (CSIS), wirft daher einen Blick zurück und skizziert für "SIRIUS: Zeitschrift für Strategische Analysen" die Kernpunkte vorangegangener strategischer Konzepte.
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„Wenn Soldaten marschieren, ist es zu spät“. Abschreckung 2.0 im Zeitalter hybrider Konflikte

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Die Formen der politischen Auseinandersetzungen sind laufend Veränderungen unterworfen. Carl von Clausewitz hat dies in seinem berühmten Bild des Chamäleons für den Wandel des Krieges charakterisiert. Konflikte zwischen Staaten werden heute hybrid und unterhalb der völkerrechtlich relevanten Schwelle für internationale bewaffnete Auseinandersetzungen ausgetragen. In der Folge muss sich auch die Sicherheitspolitik darauf ausrichten und das Verteidigungsdispositiv neu definieren: Hybriden Konflikten muss wirksam bereits im nicht-militärischen Raum begegnet werden.

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Die Dynamik der Abschreckung. Rüstung – strategisches Handeln – Kommunikation

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Abschreckung ist ein dynamischer Prozess, bei dem nicht nur die Machtwerkzeuge wichtig sind, sondern auch strategisches Handeln und Kommunikation. Der Kalte Krieg war dadurch gekennzeichnet, dass die nuklearstrategische Abschreckung eine konventionelle Konfrontation ausschloss, weil keine der beiden Seiten die realen Risiken der Eskalation zu einem nuklearen Schlagabtausch eingehen wollte. Allerdings wurde unterhalb einer gewissen Schwelle die Fortsetzung von Machtpolitik und Konkurrenz akzeptiert. Dieser Wettstreit unterhalb der Schwelle stellt auch die Bedingung dar, unter denen die strategische Konkurrenz zwischen Russland und der NATO ablaufen wird. James Henry Bergeron zeigt auf, wo für die NATO die absehbaren Probleme liegen.

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Die Ukraine, USA und Nichtverbreitung von Atomwaffen

...  seines Landes sichern will. Stattdessen braucht man zur Abschreckung mächtiger Nachbarn mit territorialem Appetit selbst Massenvernichtungswaffen. Wäre eine mögliche Förderung zukünftiger nukleare ......