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Cornelia Beyer

Die Strategie der Vereinigten Staaten im "War of Terror"

Berlin: Lit 2006 (Politikwissenschaft 132); 145 S.; brosch., 19,90 €; ISBN 978-3-8258-9495-5
Ausgehend von unterschiedlichen Wahrnehmungen des internationalen Terrorismus stellt die Autorin die Politik der Vereinigten Staaten dar und bewertet deren Effektivität. Darüber hinaus gibt sie einen Überblick über die Wahrnehmung des Terrorismus innerhalb der Disziplin der Internationalen Beziehungen. Als Ergebnis hält Beyer fest, dass von der Bush-Administration militärische Mittel gegenüber präventiv-multilateralen Ansätzen bevorzugt werden, die Ursachen des Terrorismus jedoch nur unzureichend Beachtung finden. Sprachlich äußerst holprig und mangelhaft lektoriert (so lautet bereits der Titel fälschlicherweise nicht „war on terrorism“ sondern, „war of terror“), bietet die Studie dem informierten Zeitungsleser wenig Neues. Einige Ergebnisse werden ohne ausreichende argumentative Fundierung postuliert, der Überblick über die Debatte in den Internationalen Beziehungen wirkt stichpunktartig und steht relativ unverknüpft neben der Analyse des empirischen Materials. Aufgrund der bereits vorhandenen Zahl von Studien zu vergleichbaren Themen, ergibt sich somit keine besondere Relevanz für Beyers Darstellung.
Matthias Seifert (MSE)
Politikwissenschaftler, Lehrer für Gemeinschaftskunde und Englisch, Gymnasium Englisches Institut Heidelberg.
Rubrizierung: 4.22 | 2.64 | 4.41 Empfohlene Zitierweise: Matthias Seifert, Rezension zu: Cornelia Beyer: Die Strategie der Vereinigten Staaten im "War of Terror" Berlin: 2006, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/9001-die-strategie-der-vereinigten-staaten-im-war-of-terror_30827, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 30827 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken