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Volker Caysa / Bartłomiej Kozera / Justus H. Ulbricht (Hrsg.)

Kultur – Nation – Europa. Nationalkulturelle Identitäten auf einem imaginären Kontinent

Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 2008 (Daedalus 18); 217 S.; 34,- €; ISBN 978-3-631-56982-5
Um zukunftsfähig zu sein, müsse sich Europa, gemäß den Vorstellungen der drei Herausgeber, auf seine nationalen und regionalen Wurzeln besinnen. Die kulturellen Differenzen sollten erhalten und sinnvoll „für die Kulturmacht Europa“ (11) genutzt werden. Denn die „Vielfalt europäischer Kultur ist deren Reichtum“ (22). Diese Überlegung bildete den Hintergrund für die bereits im Oktober 2004 in Murów abgehaltene Tagung, die gemeinsam von der Universität Opole und der Stiftung Weimarer Klassik veranstaltet wurde und deren Beiträge in diesem Band dokumentiert werden. Überwiegend handelt es sich um philosophische, zum Teil um historische und soziologische Texte. Informativ ist der einleitende Aufsatz von Ulbricht, der an dem EU-Projekt HERMES (Heritage and New Media for Sustainable Regional Development) mitarbeitet und dessen Konzeption vorstellt sowie der Beitrag zu den deutschen Minderheiten in Polen im Kontext der deutsch-polnischen Beziehungen von Ganowicz und Trzcielińka-Polus. Leider mangelt es an einer Einleitung, in der die Ergebnisse der Beiträge hätten skizziert werden können sowie an Informationen über die Autoren.
Sabine Steppat (STE)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 3.1 | 3.7 | 4.2 | 4.22 | 4.21 | 2.61 Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Volker Caysa / Bartłomiej Kozera / Justus H. Ulbricht (Hrsg.): Kultur – Nation – Europa. Frankfurt a. M. u. a.: 2008, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/30506-kultur--nation--europa_36216, veröffentlicht am 23.04.2009. Buch-Nr.: 36216 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken