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Sung Bok Cho

Die Außen- und Sicherheitspolitik der USA seit dem Ende des Ost-West-Konflikts und die Nuklearpolitik Nordkoreas

Online-Publikation 2007 (http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?idn=98599214x); 282 S.
Diss. Köln; Gutachter: T. Jäger, M. R. Zimmer. – Der Autor zeichnet die US-Politik gegenüber Nordkorea seit Anfang der 90er-Jahre nach, unter Berücksichtigung der Nuklearkrisen 1993/94 und seit 2002. Diese Politik sei gekennzeichnet durch den Versuch diplomatischer Verhandlungen sowie durch ein unilaterales bzw. hegemoniales Auftreten. Cho erklärt diese Ausgestaltung der Nordkorea-Politik mit der unipolaren Stellung, die die USA im internationalen System einnehmen. Außerdem fragt er nach den Handlungsoptionen der nordkoreanischen Regierung. Für diese sei es schwierig, „für ihre Sicherheit einen anderen Weg außer einer eigenen Gegenmachtbildung zu finden“ (258). Allerdings sei Nordkorea mit seinen Versuchen gescheitert, durch Provokationen wie dem Atomwaffentest im Oktober 2006 seine Position in den diplomatischen Gesprächen zu verbessern. Trotz der Vereinbarung bei den Sechs-Staaten-Gesprächen zur Beilegung des Nuklearkonflikts im Februar 2007 ist der Autor aufgrund der bisherigen Entwicklung nicht davon überzeugt, dass dieser Konflikt gelöst ist.
Natalie Wohlleben (NW)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 4.22 | 4.41 | 2.64 | 2.68 Empfohlene Zitierweise: Natalie Wohlleben, Rezension zu: Sung Bok Cho: Die Außen- und Sicherheitspolitik der USA seit dem Ende des Ost-West-Konflikts und die Nuklearpolitik Nordkoreas 2007, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/28839-die-aussen--und-sicherheitspolitik-der-usa-seit-dem-ende-des-ost-west-konflikts-und-die-nuklearpolitik-nordkoreas_34026, veröffentlicht am 26.03.2008. Buch-Nr.: 34026 Rezension drucken