Christophe Keckeis. Die Zukunft der Schweizer Armee
Ungeachtet der Neutralität der Schweiz gehen Fragen aktueller Sicherheitspolitik nicht an den Eidgenossen vorbei: Wie die Streitkräfte vieler anderer Länder hat sich auch die Schweizer Armee in den letzten Jahren einem umfassenden Reformprozess unterziehen müssen, um auf die veränderten weltpolitischen Herausforderungen eingestellt zu sein. Dazu zählte beispielsweise ein groß angelegter Stellenabbau in der Verwaltung. Die beiden Herausgeber, Journalisten mit langjähriger Erfahrung, haben Beiträge von ranghohen Militärs der Schweiz und aus dem Ausland, darunter der Generalinspekteur der deutschen Bundeswehr, sowie von Sicherheitsexperten, etwa ETH-Professor Andreas Wenger, zusammengetragen. Für ihre Bestandsaufnahme des Reformprojektes Schweizer Armee XXI haben sie mit Christophe Keckeis den Chef der Streitkräfte in den Mittelpunkt ihrer Recherche gestellt. Entstanden ist ein journalistisches Panorama Schweizer Sicherheitspolitik und zugleich auch ein Porträt eines Mannes, dessen Aufgabe es war, in einem durchaus als konservativ zu charakterisierenden Umfeld weitreichende Reformen durchzusetzen.