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Andrea K. Riemer

The International Order at the Beginning of the 21st Century. Theoretical Considerations

Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 2007 (International Security Studies 4); 249 S.; pb., 45,50 €; ISBN 978-3-631-55937-6
Riemer versucht, ein kohärentes theoretisches Modell für die internationalen Beziehungen des 21. Jahrhunderts zu entwerfen. Sie nutzt einen interdisziplinären Ansatz, um die internationalen Beziehungen in der Ära nach dem 11. September 2001 zu theoretisieren. Systemtheoretische Elemente werden mit Aspekten aus der Geschichtswissenschaft, der historischen Soziologie und Teilen der Englischen Schule zu einem postmodernen Amalgam verknüpft, um zu einer klaren Abbildung des komplexen Forschungsgegenstandes zu gelangen. Riemers Vorhaben scheitert jedoch in mehreren Punkten. Zum ersten scheint der Band kein Lektorat erhalten zu haben, er wimmelt vor Rechtschreib- und Grammatikfehlern, die die Lesbarkeit, die Verständlichkeit und damit auch die Nachvollziehbarkeit der Argumentation erheblich einschränken. Zum zweiten ergibt sich aus dem zwar prinzipiell lobenswerten interdisziplinären Ansatz kein kohärentes Gesamtbild. Ergebnis ist vielmehr eine Mischung aus Alltagsbeobachtungen und einigen postmodernen Theorieaspekten. Der Band besitzt also aufgrund der genannten Mängel wenig bis gar keine Relevanz für die Politikwissenschaft.
Matthias Seifert (MSE)
Politikwissenschaftler, Lehrer für Gemeinschaftskunde und Englisch, Gymnasium Englisches Institut Heidelberg.
Rubrizierung: 4.1 Empfohlene Zitierweise: Matthias Seifert, Rezension zu: Andrea K. Riemer: The International Order at the Beginning of the 21st Century. Frankfurt a. M. u. a.: 2007, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/27871-the-international-order-at-the-beginning-of-the-21st-century_32741, veröffentlicht am 03.12.2007. Buch-Nr.: 32741 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken