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Martin Engel

Befugnis, Kontrolle und Entwicklung von Europol unter Berücksichtigung des Vertrages über eine Verfassung für Europa

Hamburg: Verlag Dr. Kovač 2006 (Studien zum Völker- und Europarecht 32); XXXIV, 211 S.; 78,- €; ISBN 978-3-8300-2567-2
Rechtswiss. Diss. Köln; Gutachter: B. Kempen, C. Nestler. – Das Europäische Polizeiamt Europol hat schon in den vergangenen Jahren in der Rechtswissenschaft eine breite Würdigung erfahren. Der Autor legt eine weitere Studie zu diesem Themenbereich vor, die sich um eine kompakte Darstellung bemüht. Im Vordergrund stehen die Kompetenzen und Befugnisse des Amtes und die Kontrolle seines Handelns. Im dritten Teil wird die Stellung Europols in der EU nach dem Verfassungsvertrag analysiert. Träte dieser in Kraft, so würde Europol aus dem zwischenstaatlichen Bereich in die Gemeinschaftspolitik überführt. Der Trend zu einer immer engeren polizeilichen Zusammenarbeit wird sich nach Ansicht Engels fortsetzen. Auf lange Sicht könnte „zumindest auf dem Gebiet der Euro-Fälschung“ über „Exekutivbefugnisse für Europol“ (211) nachgedacht werden. Für Politikwissenschaftler, die sich einen Überblick über die Rechtsgrundlagen von Europol verschaffen wollen, bietet das Buch einen Einstieg.
Wilhelm Knelangen (WK)
Dr., wiss. Ass., Institut für Sozialwissenschaften (Bereich Politikwissenschaft), Universität Kiel.
Rubrizierung: 3.3 | 3.2 Empfohlene Zitierweise: Wilhelm Knelangen, Rezension zu: Martin Engel: Befugnis, Kontrolle und Entwicklung von Europol unter Berücksichtigung des Vertrages über eine Verfassung für Europa Hamburg: 2006, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/27151-befugnis-kontrolle-und-entwicklung-von-europol-unter-beruecksichtigung-des-vertrages-ueber-eine-verfassung-fuer-europa_31721, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 31721 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken