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Thomas Oppermann (Hrsg.)

Ius Europaeum. Beiträge zur europäischen Einigung. Hrsg. von Claus Dieter Classen, Martin Nettesheim, Wolfgang Graf Vitzthum

Berlin: Duncker & Humblot 2006 (Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht 75); 512 S.; 98,- €; ISBN 978-3-428-12195-3
Der Band bietet eine nützliche Zusammenstellung von dreißig kleineren europarechtlichen Texten des Tübinger Emeritus, die im Lauf der vergangenen Jahre und Jahrzehnte zum Teil an entlegenem Ort veröffentlicht wurden und nun von seinen Kollegen, Schülern und Freunden zum 75. Geburtstag erneut – und dies in sehr sorgfältiger Weise – ediert werden. Als Gegenstück zu den klassischen Festschriften („viele loben einen“) zeigen die lesenswerten Beiträge den Praktiker, Richter, Wissenschaftler und Autor Oppermann in seiner ganzen Vielfalt und lassen dabei stets den gebildeten Humanisten erkennen. Seine Analysen sind unverändert interessant und manches Mal in neuer Weise hochaktuell. Ähnlich wie in Oppermanns Standardwerk „Europarecht“, das für Politikwissenschaftler vorzüglich geeignet ist, wird auch in diesem Sammelband deutlich, dass die europäische Einigung kein Paragraphenwerk ist, sondern nur mit einer kulturellen und politischen Begründung eine dauerhafte Zukunft haben kann.
Burkard Steppacher (BKS)
Prof. Dr., Konrad-Adenauer-Stiftung; Forschungsinstitut für Politische Wissenschaft und Europäische Fragen, Universität zu Köln (http://www.jeanmonnetchair.uni-koeln.de/index.php?id=252).
Rubrizierung: 3.1 | 3.2 | 3.4 | 3.6 | 3.3 | 2.32 | 2.63 | 4.3 | 2.322 | 2.313 Empfohlene Zitierweise: Burkard Steppacher, Rezension zu: Thomas Oppermann (Hrsg.): Ius Europaeum. Berlin: 2006, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/27150-ius-europaeum_31720, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 31720 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken