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Stefan A. Müller

Die versäumte Freundschaft. Österreich-Mexiko 1901-1956. Von der Aufnahme der Beziehungen bis zu Mexikos Beitritt zum Staatsvertrag

Wien: Lit 2006 (Lateinamerikanistik 3); 335 S.; brosch., 19,90 €; ISBN 978-3-8258-9332-3
Geschichtswiss. Diss. Wien. – Dem Autor geht es um eine Gesamtdarstellung der diplomatischen Beziehungen zwischen Österreich und Mexiko, die die Grundzüge, und wichtigsten Kontakt- und Wendepunkte sowie die gegenseitige kollektive Wahrnehmung umfasst. Er zeigt, warum sich Mexiko insbesondere seit den 30er-Jahren stark für die Geschicke Europas interessierte und schildert, wie es zum Protest Mexikos gegen den Anschluss Österreich an das nationalsozialistische Deutsche Reich kam. Sein besonderes Interesse gilt der bislang wenig beachteten Rolle Mexikos als Assoziiertes Mitglied des Staatsvertrages. Es fällt auf, so Müller, „dass es besonders von Seiten Mexikos ehrliches Interesse am Schicksal Österreichs gegeben hat und es trotz kleiner Freundschaftssignale beider Seiten, den besten Gelegenheiten und Anlässen zum Trotz, zu keiner politischen Freundschaft gekommen ist.“ (6)
Anke Rösener (AR)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 4.22 | 2.4 | 2.65 Empfohlene Zitierweise: Anke Rösener, Rezension zu: Stefan A. Müller: Die versäumte Freundschaft. Wien: 2006, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/26200-die-versaeumte-freundschaft_30501, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 30501 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken