Peru's Relations with Pacific Asia. Democracy and Foreign Policy under Alan García, Alberto Fujimori, and Alejandro Toledo
Diss. Mainz; Gutachter: M. Mols. – Die lateinamerikanisch-asiatischen Beziehungen haben sich in letzter Zeit spürbar intensiviert. Eine der Ursachen ist der Wunsch, die Außenwirtschaftsbeziehungen zu diversifizieren und die Abhängigkeit von den USA zu mindern. Seit den achtziger Jahren weckte das pazifische Asien die besondere Aufmerksamkeit lateinamerikanischer Staaten und so wurde 1989 die Asiatisch-Pazifische Wirtschaftskooperation (APEC) ins Leben gerufen, der auch Peru angehört. Die Autorin beschreibt, welche Versuche der Andenstaat seither unternommen hat, um seine Beziehungen zu Asien zu verstärken. Sie untersucht insbesondere die Veränderungen der wirtschaftlichen Situation und des politischen Systems sowie deren Rückwirkungen auf den Prozess der Politikgestaltung gegenüber den asiatischen Ländern. Dabei geht sie von folgender Hypothese aus, die sie durch ihre Studie bestätigt sieht: „[D]eep economic re-structuring within certain types of democracy hampers the efficient implementation and realisation of foreign policy“ (282).