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Hartmut Koschyk (Hrsg.)

Deutschland, Korea - geteilt, vereint

München: Olzog 2005; 329 S.; hardc., 29,80 €; ISBN 978-3-7892-8173-0
Seine spezifischen Erfahrungen während der Teilung und Wiedervereinigung könne Deutschland – sofern dies gewünscht sei – in den Annäherungs- und Versöhnungsprozess auf der koreanischen Halbinsel einbringen, schreibt Koschyk, CSU-Bundestagsabgeordneter und Präsident der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft in Deutschland. Eine zentrale Erkenntnis aus den eigenen Erfahrungen sei, „dass Entspannung nur auf dem Weg des Dialogs, des Aufbaus gegenseitigen Vertrauens und der gegenseitigen Anerkennung als jeweils gleichberechtigter Partner möglich ist.“ (29) Neben Beiträgen über mögliche Schlussfolgerungen aus der deutschen Wiedervereinigung werden in diesem Sammelband die vielfältigen Beziehungen zwischen Deutschland und Südkorea thematisiert, ferner die Ansätze einer Zusammenarbeit mit Nordkorea sowie die koreanische Migration nach Deutschland. Geschrieben sind die Beiträge nicht nur aus wissenschaftlicher Warte, sondern überwiegend von Autoren, die praktische Erfahrungen auf der koreanischen Halbinsel gesammelt haben.
Natalie Wohlleben (NW)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 4.2 | 4.21 | 4.22 | 2.68 | 2.2 Empfohlene Zitierweise: Natalie Wohlleben, Rezension zu: Hartmut Koschyk (Hrsg.): Deutschland, Korea - geteilt, vereint München: 2005, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/25190-deutschland-korea---geteilt-vereint_29170, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 29170 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken