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Michael Opoczynski

Die Blutsauger der Nation. Wie ein entfesselter Kapitalismus uns ruiniert

München: Droemer 2005; 270 S.; 16,90 €; ISBN 978-3-426-27380-7
Opoczynski, ZDF-WISO-Moderator, hat ein populärwissenschaftliches, aber faktenreiches Buch geschrieben. Er fragt, welche Ursachen die „ruinösen Auswüchse“ des globalisierten Kapitalismus haben und wie die Politik auf diese Veränderungen reagieren kann. Seine Überlegungen zum Finanzkapitalismus des Shareholder Value und der Rolle der Börsenwelt, zum Wandel des deutschen Managements und der Ohnmacht nationaler Politik werden durch Interviews u. a. mit Gesine Schwan, Wendelin Wiedeking, Burkhard Hirsch und Kardinal Lehmann unterlegt. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass nur ein neues Bewusstsein von Verantwortung und Nachhaltigkeit unternehmerisches Handeln an den Notwendigkeiten der Gesellschaft künftig ausrichtet. In knapper Form zeigt er am Beispiel ausgewählter Unternehmen, wie die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland aussehen kann.
Matthias Heise (MTH)
wiss. Mitarbeiter, Technische Universität Dortmund.
Rubrizierung: 2.3 | 2.342 | 2.331 | 2.35 | 4.43 Empfohlene Zitierweise: Matthias Heise, Rezension zu: Michael Opoczynski: Die Blutsauger der Nation. München: 2005, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/24687-die-blutsauger-der-nation_28526, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 28526 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken