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Michael Schmidt-Salomon

Manifest des evolutionären Humanismus. Plädoyer für eine zeitgemäße Leitkultur

Aschaffenburg: Alibri Verlag 2005; 181 S.; kart., 10,- €; ISBN 978-3-86569-010-4
Schmidt-Salomon ist Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung, in dessen Auftrag dieses Manifest verfasst wurde. Darin wendet er sich gegen jede Form religiöser Bevormundung. Religionen hält er nicht nur für theoretisch widerlegt, sondern sie haben sich auch in ihrer Praxis „als schlechte Ratgeber für die Menschheit erwiesen“ (8). Stattdessen formuliert er die Grundpositionen einer „zeitgemäßen Aufklärung“, indem die aktuellen Erkenntnisse aus der Wissenschaft und Philosophie miteinander verknüpft und die traditionellen Gräben zwischen den Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften überwunden werden. Er plädiert für eine Leitkultur von Humanismus und Aufklärung, die auf die Traditionen der Wissenschaft, Philosophie und Kunst zurückgreift. Als Alternative zu den Zehn Geboten der Bibel enthält der Anhang zehn Angebote des evolutionären Humanismus.
Sabine Steppat (STE)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 5.42 | 2.23 Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Michael Schmidt-Salomon: Manifest des evolutionären Humanismus. Aschaffenburg: 2005, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/24680-manifest-des-evolutionaeren-humanismus_28510, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 28510 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken