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Österreichisches Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung (Hrsg.)

Gute Medien – Böser Krieg? Medien am schmalen Grad zwischen Cheerleadern des Militärs und Friedensjournalismus. Projektleitung: Thomas Roithner

Wien/Berlin: Lit 2007 (Dialog. Beiträge zur Friedensforschung 52); 176 S.; brosch., 9,80 €; ISBN 978-3-8258-0137-3
Es handelt sich um den Ergebnisband der 23. Internationalen Sommerakademie auf Burg Schlaining im Juli 2006. In den dreizehn Beiträgen geht es um das Spannungsfeld, in dem sich die journalistische Berichterstattung aus Krisengebieten bewegt. Die betroffenen Korrespondenten müssen in ihrer Berichterstattung zwischen dem Zugang zu Informationen aus erster Hand durch das Militär und einer notwendigen Distanz zu den handelnden Akteuren abwägen. Liefern die Medien als „Vierte Gewalt“ Informationen aus Krisengebieten, mittels derer sich die Bürger an Entscheidungsprozessen beteiligen können? Oder werden die Medien durch eine voreingenommene Berichterstattung selbst zur Kriegspartei? Es diskutieren vorwiegend Praktiker darüber, inwieweit es den Medien gelingt, ihre Rolle als „gute Medien“ durch eine kritische Bewertung der Ereignisse im „bösen Krieg“ zu wahren.
Jörg Jacobs (JJ)
Dr., Politikwissenschaftler, Akademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation, Strausberg.
Rubrizierung: 2.22 | 2.333 | 4.41 Empfohlene Zitierweise: Jörg Jacobs, Rezension zu: Österreichisches Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung (Hrsg.): Gute Medien – Böser Krieg? Wien/Berlin: 2007, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/21554-gute-medien--boeser-krieg_33660, veröffentlicht am 21.05.2008. Buch-Nr.: 33660 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken