Der Band stellt Erfahrungen aus der fünfjährigen Reformpraxis der Universität Hamburg im Rahmen des Projektes „ProUni" von 1996 bis 2001 vor. Ergänzend finden sich allgemeine Überlegungen zur Universitätsentwicklung im deutschsprachigen Raum. Damit wird zugleich die Abschlussveranstaltung des Projekts vom September 2001 dokumentiert. Aus dem Inhalt: 1. Wieviel Modernität verträgt die Universität? Ada Pellert: Politik als Reformhindernis? (19-25) Jürgen Lüthje: Können Universitäten lernen? Konzepte, Projekte und Erfahrungen systematischer Universitätsentwicklung an der Universität Hamburg (43-67) 2. Strategien und Erfahrungen aus fünf Jahren Universitätsentwicklung an der Universität Hamburg Margret Bülow-Schramm: Leitbild und interne Zielvereinbarungen (71-83) Eva Bamberg / Pamela Harms: Die Einführung von Fachbereichsvorständen. Eine Bewertung aus Sicht der Beteiligten (117-122) 3. Reflexionen der Universitätsreform im deutschsprachigen Raum 3.1 Lassen sich Universitäten managen? Anke Hanft: Plädoyer für ein institutionengemäßes Managementsystem (151-161) Stephan Laske / Claudia Meister-Scheytt: Wer glaubt, dass Universitätsmanager Universitäten managen, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten ... (163-187) Michael Huber: Universitätsmanagement und die Krise der Universität. Kommentare zum Workshop „Lassen sich Universitäten managen?" (189-203) 3.2 Welchen Sinn hat Universität heute? 3.3 Universitäten auf dem Weg zu Public-Profit-Organisationen? Sigrun Nickel: Neupositionierung zwischen Staat und Markt. Zum Zusammenhang zwischen New Public Management, Hochschulentwicklung und Rechtsform (219-232) 3.4 Die kontrollierte Universität? Ekkehard Kappler: Die Engmaschigkeit betriebswirtschaftlichen Denkens (253-272) 3.5 Die öffentliche Universität? Florian Marten: Bausteine einer Kommunikationsoffensive (279-289) 4. Anforderungen an eine zukunftsfähige Universität Sigrun Nickel: Provokationen und Visionen. Thesen internationaler Expert/innen zur weiteren Universitätsentwicklung (293-311)