Die Autorin untersucht in ihrer primär für Historiker interessanten Studie die Effizienz der amerikanischen Radio-Propaganda. Im Zentrum ihres Interesses steht dabei die Rolle der österreichischen Mitarbeiter und der Sendungen, die für Österreich gedacht waren. In ihrem Fazit zieht die Autorin die etwas weit gehende Schlussfolgerung, dass sich anhand der Mitarbeit von Österreichern im US-Rundfunk „das verbreitete Bild des Österreichers als gehorsamen (sic!) Jasager und Mitläufer des Nationalsozialismus widerlegen" lässt (303). Inhaltsübersicht: 2. Vertreibung, Flucht, Emigration und Exil; 3. Die Propaganda; 4. Die Reaktion der Nationalsozialisten auf die amerikanische Rundfunkpropaganda; 5. Rundfunk in den USA; 6. Die Materialbeschaffung; 7. Das Zielpublikum; 8. Die Radiopropaganda der Vereinigten Staaten in Bezug auf Österreich; 9. Österreichische Mitarbeiter beim amerikanischen Rundfunk; 10. Die Frage der Effektivität.