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Gerhard Konzelmann

Der verwaiste Pfauenthron. Persiens Weg in die Gegenwart

München: Wilhelm Heyne Verlag 2003; 526 S.; 9,95 €; ISBN 3-453-86908-7
Anlässlich der bereits 2500 Jahre ununterbrochen bestehenden iranischen Monarchie fanden 1971 in Persepolis pompöse Feierlichkeiten statt, doch nur acht Jahre später erfolgte der Sturz der Pahlawi-Dynastie. Seither ist der Pfauenthron, der jedem persischen Herrscher als Symbol seiner Macht galt, verwaist. Konzelmann, der 1975 zum ersten Mal nach Teheran kam und seine Darstellung teilweise auf damalige Tagebuchaufzeichnungen stützt, schildert, wie es zur Absetzung des vorläufig letzten persischen Monarchen kam und welchen Weg das Land als „Islamische Republik Iran" seither gegangen ist. Er schaut zurück in die Geschichte, spannt einen Bogen von der Staatsgründung durch König Cyros im 6. Jahrhundert v. Chr. über die Islamisierung des Reiches durch die Araber bis hin zur erneuten Wahl Chatamis im Juni 2001 zum Staatspräsidenten. Persönliche Erlebnisse und gesammelte Informationen vermitteln einen Überblick über die Geschichte des Landes. Es handelt sich um die Taschenbucherstausgabe des 2001 im Hohenheim Verlag erschienenen Hardcovers.
Sabine Steppat (STE)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 2.63 | 2.25 | 4.41 | 4.22 Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Gerhard Konzelmann: Der verwaiste Pfauenthron. München: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/19197-der-verwaiste-pfauenthron_22296, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 22296 Rezension drucken