Wörterbuch zur Inneren Sicherheit. Redaktion: Matthias Gasch
In der aktuellen sicherheitspolitischen Diskussion überschlagen sich seit den Terroranschlägen von New York, Madrid und London die Vorschläge seitens der Politik, wie Sicherheit gewährleistet werden kann. Zum Teil werden Maßnahmen erwogen, die gravierende Auswirkungen auf das rechtsstaatliche und politische System der Bundesrepublik haben würden. Dabei werden die unterschiedlichsten technischen Begriffe diskutiert, bei denen die Kenntnisse über Folgewirkungen und die Verkettungen von nicht intendierten Wirkungen oftmals diffus sind, schreibt der Marburger Professor für Politikwissenschaft Lange in seiner Einleitung. Hier schafft das Wörterbuch zur Inneren Sicherheit Abhilfe, indem die wichtigsten Begriffe zusammengefasst und entsprechend aufbereitet sind. Seit Mitte der 90er-Jahre besteht eine interdisziplinäre Forschung an der Universität Duisburg zum Thema Innere Sicherheit, worüber das Buch eine Übersicht vermittelt. Es richtet sich an einen breiten Leserkreis und soll diesem eine „sachlich-kritische Grundlage [...] bieten, um eine wissenschaftlich reflektierte Bewertung über Voraussetzungen und Folgen der sicherheitspolitischen Entwicklungen und Instrumente vornehmen zu können“ (IX).