Ein Konzept für den Auf- und Ausbau von Freiwilligendiensten für junge Menschen in Deutschland und Europa bietet dieser Sammelband. Initiiert wurde er von der Robert Bosch Stiftung, die junge Bundestagsabgeordnete sowie Politiker aus dem Europäischen Parlament eingeladen hatte, um mit Experten im Rahmen einer unabhängigen Kommission über die Zukunft von Jugendgemeinschaftsdiensten zu beraten. Aus dem Inhalt: I. Die Initiative: Matthias Berninger / Marianne Birthler / Warnfried Dettling / Bernd Guggenberger / Hakki Keskin / Doris Pack / Norbert Röttgen / Maja Schmidt / Hanna Beate Schöpp-Schilling / Ute Vogt: Jugend erneuert Gemeinschaft. Manifest für Freiwilligendienste in Deutschland und Europa (18-28). II. Die Idee: Bernd Guggenberger: Wieviel Gemeinschaft braucht die Gesellschaft? Jugendgemeinschaftsdienste - eine Forderung im Schnittpunkt zeitaktueller Debatten (47-71). III. Die Jugendgemeinschaftsdienste: Sibylle Tönnies: Gemeinschaft versus Gesellschaft (75-83); Andreas Gestrich: Geschichte der Jugendgemeinschaftsdienste. Eine Bewegung zwischen "Arbeitswehr" und "werktätigem Pazifismus" (84-104); Werner Wüstendörfer / Roland Becker: Das Freiwillige Soziale Jahr und das Freiwillige Ökologische Jahr. Eine empirische Bilanz (122-136); Angelika Münz: Der Blick zu den Nachbarn. Konzepte für Jugendfreiwilligendienste im Kontext von Wehrpflichtreform und bürgerschaftlichem Engagement in Europa (160-184); Wilhelm Mader: Freiwillige soziale Dienste als Erfahrungsfelder einer zivilen Gesellschaft (214-229); Beate Finis Siegler: Konversion des Zivildienstes. Sozialpolitische Betrachtungen zum Thema "Konversion" (247-261); Heinz Bartjes: Den Zivildienst beerben! Lehren aus dem Zivildienst für die Gestaltung freiwilligen Engagements (262-281). IV. Die Instrumente: Helmut K. Anheier: Dritter Sektor und Freiwilligendienste in Deutschland (305-324); Sibylle Tönnies: Arbeitsmarktneutralität (325-327); Hanno Beck: Wie rechnet sich ein Jugendgemeinschaftsdienst? Zur Ausgestaltung eines Freiwilligen Sozialen Jahres aus ökonomischer Perspektive (328-342); Ulrich Bopp: Warum eine Stiftung für Freiwilligendienste auf Bundesebene? (370-375); Ulrich Frey: Für ein neues Freiwilligengesetz. Ausgangslage und Perspektiven der Weiterentwicklung (376-387); Kay Hailbronner / Christine Kreuzer: Staats- und europarechtliche Aspekte der Einführung von Jugendgemeinschaftsdiensten (388-429); Wilhelm Mader: Strukturelle Perspektiven für die begleitende Forschung (430-436). V. Die Kontroverse: Warnfried Dettling: "Fit for Nothing?" Jugendgemeinschaftsdienste in der Bürgergesellschaft (439-444). VI. Die Resonanz: Roman Herzog: Der Brief des Bundespräsidenten (501-502); Alfred Maria Polczyk: Eine Initiative in der Diskussion. Auswertung der Antwortbriefe an den Bundespräsidenten (503-535). VII. Die Vision.