Polen. Staat und Gesellschaft im Wandel. Beiträge zur Debatte
Der Band enthält Aufsätze zum Aufbau demokratischer Strukturen sowie zur politischen und ökonomischen Entwicklung Polens nach den Umbrüchen der Jahre 1989/90. In diesem Zusammenhang wird die Transformationen der Wirtschaftordnung ebenso dargestellt wie der Wandel der politischen Kultur und das aktuelle Verhältnis zu Deutschland und der Europäischen Union.
Inhalt: 1. Demokratischer Wandel und Wandel der politischen Kultur: Anna Wolff-Powęka: Identität in der Wendezeit (11-25); Adam Krzemiński: Unbewußte Wirkungen der Geschichte. Polens poststalinistische Elite als Kinder der Volksrepublik (26-35); Helmut Fehr: Das Konzept der Zivilgesellschaft als ost-mitteleuropäische Alternative (36-55); Klaus Ziemer: Die Konsolidierung der polnischen Demokratie in den neunziger Jahren (56-73); Markus Mildenberger: Zwischen Konsens und Polarität. Zur Entwicklung der demokratischen politischen Kultur (74-86); Dieter Segert: PDS und SdRP: Historische Wurzeln ihrer Verschiedenheit (87-101). 2. Wirtschaftlicher und sozialer Wandel: Zdzisław W. Puślecki: Polens Wirtschaft im Wandel (105-125); Barbara Gąciarz / Włodzimierz Pańków: Unternehmenstransformation in Polen: Soziale und institutionelle Bedingungen (126-144); Christoph Sowada: Kein Ende der Transformation in Sicht. Zur Lage der sozialen Sicherungssysteme in Polen (145-158); Emilia Jaroszewska: Sozialpolitik in Polen seit 1989 (159-167). 3. Wandel in der Außenpolitik: Dieter Bingen: Deutschland, Polen und die europäische Integration (171-181); Jerzy Krasuski: Polnische Überlegungen zur europäischen Geschichte und Integration (182-197); Erhard Crome / Jochen Franzke: Die DDR und Polen. Betrachtungen über das Verhältnis der Ostdeutschen zu den Polen (198-211); Bogdan Koszel: Polens dorniger Weg zur NATO (212-225); Andrzej Sakson: Die Deutschen in der öffentlichen Meinung (226-240).