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Unsere Autor*innen

PW-Portal
lebt durch die Beiträge

Die Beiträge von qualifizierten Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen machen das Portal für Politikwissenschaft erst zu dem, was es ist.

Hier finden Sie alle Beiträge unserer Autor*innen und weitere Informationen zu ihren inhaltlichen Arbeitsschwerpunkten im Überblick.

Mitaufgeführt sind die Autor*innen von SIRIUS – Zeitschrift für Strategische Studien, auf deren Artikel wir regelmäßig hinweisen oder die wir zweitveröffentlichen. Die Zeitschrift wird von der Stiftung Wissenschaft & Demokratie gefördert, die auch Herausgeberin dieses Portals ist.

Alle Veröffentlichungen von:
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Dr. Martin Welsch
Dr. Martin Welsch ist Gastwissenschaftler am Interdisciplinary Centre of European Studies der Europa-Universität Flensburg. Er arbeitet zur Rechts- und Staatsphilosophie, der Philosophischen Rhetorik, Aufklärung und Anthropologie sowie zur Kritischen Theorie.

Wichtigste Veröffentlichungen:
2021, Anfangsgründe der Volkssouveränität. Immanuel Kants ‚Staatsrecht‘ in der ›Metaphysik der Sitten‹, Frankfurt am Main [Klostermann, Weiße Reihe]
2022, Dialektik der Aufklärung? Zu Ingeborg Maus’ Kritischer Theorie in ›Zur Aufklärung der Demokratietheorie‹ – anlässlich des 30. Jubiläums, in: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie 2022 (3), 396-411
2023, Zwischen Utopie und Dystopie. Das Problem der Volkssouveränität bei Kant und Rousseau, in: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie 2023 (2), 217-230
1 Ergebnis(se)
21.07.2023

Oliver Eberl: Naturzustand und Barbarei. Begründung und Kritik staatlicher Ordnung im Zeichen des Kolonialismus

Oliver Eberl möchte mit seinem Buch zur Dekolonisierung der Politischen Theorie beitragen, indem er die koloniale Verstrickung zweier ihrer Leitbegriffe – Naturzustand und Barbarei – aufzeigt. Dazu zeichnet er deren Verwendung seit der Antike nach und argumentiert, dass der für die Begründung von Staatlichkeit maßgebliche „Naturzustand“ durch den kolonialen Begriff der „Barbarei“ kontaminiert sei. Rezensent Martin Welsch lobt die minutiöse Begriffsarbeit Eberls und betont, dass die Dekolonisierung der Politischen Theorie über den „begrifflichen Denkmalsturz“ hinausgehen müsse.