
Kira Frankenthal und Jannis Jost über „Terrorismusforschung. Interdisziplinäres Handbuch für Wissenschaft und Praxis": Terrorismus kann nur durch einen umfassenden Ansatz verstanden werden

Wie kann es gelingen, die Erscheinungsformen und komplexen Dynamiken von Terrorismus, Terrorismusangst und Terrorismusabwehr zu erfassen? Bild: UnratedStudio auf Pixabay.
Mit „Terrorismusforschung. Interdisziplinäres Handbuch für Wissenschaft und Praxis“ präsentiert das Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel (ISPK) im dritten Band seiner Studien zur Terrorismusforschung mit über 90 Autor*innen eine Fülle an Wissen, mittels dessen das Phänomen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln analysiert werden kann. Kira Frankenthal und Jannis Jost berichten im Interview, welche Fragen sie als Mitherausgeber während des umfangreichen Publikationsprojekts bewegten. Zugleich antworten beide auf Fragen zu gesellschaftlicher Resilienz sowie zu Prävention, Früherkennung und zum aktuellen Forschungsprojekt „ERAME“ (Erkennung von Radikalisierungszeichen in den sozialen Medien).
Die strategische Bedeutung von Belarus im Ukraine-Krieg – interne und externe Entwicklungen
Weißrussland rückt in den Fokus der strategischen Betrachtungen zum Ukrainekrieg: Aljaksandr Lukaschenka forderte beispielsweise zuletzt Kiew auf, Verhandlungen mit Russland einzugehen, während er einen direkten Einsatz seiner Armee zugunsten Russlands ausschloss. Diese in SIRIUS - Zeitschrift für Strategische Analysen erschienene Kurzanalyse von Kira Frankenthal und Arthur de Liedekerke blickt auf die innenpolitischen Dynamiken und Entwicklungen in Belarus sowie auf die verstärkte militärische Zusammenarbeit mit Russland seit 2020.