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Unsere Autor*innen

Das pw-portal lebt durch die
Beiträge seiner Autor*innen

Die Beiträge von qualifizierten Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen machen das Portal für Politikwissenschaft erst zu dem, was es ist. Hier finden Sie alle Beiträge unserer Autor*innen und weitere Informationen zu ihren inhaltlichen Arbeitsschwerpunkten im Überblick.

Alle Veröffentlichungen von:
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Günter Lipfert
Günter Lipfert hat zwischen 2008 und 2014 Geschichte und Sozialkunde an der Friedrich-Schiller-Universität Jena studiert und mit dem Ersten Staatsexamen abgeschlossen. Praktika hat er in der „Geschichtswerkstatt Jena e. V.“ und beim „Verein für Thüringische Geschichte e.V" (in Zusammenarbeit mit der Thüringer Universitäts und Landesbibliothek Jena) absolviert. Mitgearbeitet hat er bei „Museumsfreunde des Stadtmuseums Saalfeld e.V." und im Fachschaftsrat Geschichte. Er ist in Ilmenau in der Universitätsverwaltung (TU Ilmenau) tätig.

Foto © Fotowerkstatt Wolleschensky & Geyer GbR, Weimarer Str. 1a, 98693 Ilmenau
8 Ergebnis(se)
27.07.2022

Tanjev Schultz: Medien und Journalismus. Einfluss und Macht der Vierten Gewalt

Tanjev Schultz eruiert den Verdienst unzensierter Medien innerhalb der deutschen Demokratie und beschreibt damit verbundene Anforderungen an Journalist*innen. Hierzu nutzt er Beispiele, um auf Fallen medialer Macht sowie deren ethische Anforderungen hinzuweisen. Aufgrund aktueller Entwicklungstendenzen medialer Arbeit brauche es weiter freie Medien, welche Berichte und Meinungen für die Öffentlichkeit bereitstellten. Er mahnt daher, die wirtschaftliche Zähmung der „Vierten Gewalt“ zu vermeiden. Ein Buch für Student*innen, aber auch für Neugierige, findet Günter Lipfert. 

26.02.2021

Michael Hofmann (Hrsg.): Umbruchserfahrungen. Geschichten des ostdeutschen Wandels von 1990 bis 2020

Die ostdeutschen Autor*innen möchten bisherige Untersuchungen dahingehend ergänzen, die Transformation Ostdeutschlands nicht lediglich als nachholende Modernisierung zu erfassen, die keinen Reformbedarf für die Bundesrepublik bedeutete. Dazu diskutieren sie nuanciert unterschiedliche Themen wie die Treuhand, die Reform der Hochschulen, das Erbe der DDR-Kunst oder die neo-liberalen Selbstbestätigungsnarrative des Westens und fragen dabei angesichts von Modernisierungsskepsis und Populismus nach dem sich hierin äußernden Problem des weltweiten sozialen Wandels seit den 1970ern.

25.01.2021

Julian Nida-Rümelin: Die gefährdete Rationalität der Demokratie. Ein politischer Traktat

Längst ist klar, dass die Demokratie, wie sie aktuell existiert, in einer grundlegenden Krise steckt. Ausgangspunkt der Betrachtung des Buches ist die Krise der Demokratie nach westlichem Modell und damit auch der liberalen Weltordnung und ihrer grundlegenden Werte wie Rechtsstaatlichkeit, unveräußerliche Grundrechte, institutionelle Stabilität und Gewaltenteilung sowie eine Kultur öffentlichen Vernunftgebrauchs. Denn ein wachsender Anteil der Menschen zweifelt, darin bestärkt vom medialen Diskurs wie auch von einigen Akteuren innerhalb der Politik, an den Grundlagen dieser Ordnung. Dabei regt Julian Nida-Rümelins philosophische Analyse die Leser*innen umfassend an, die dabei gängigen Vorstellungen über die Funktionsweisen von Demokratien zu hinterfragen.

20.01.2021

Myriam Revault d‘Allonnes: Brüchige Wahrheit. Zur Auflösung von Gewissheiten in demokratischen Gesellschaften

„Alternative Fakten“ oder „Fake News“ sind längst geläufige Begriffe. Sie sind Ausdruck für ein Problem, mit dem sich die Politik in den vergangenen Jahren zunehmend konfrontiert sieht: Wahrheit hat an Eigenwert verloren. Nicht mehr Fakten, sondern Gefühle und persönliche Einschätzungen prägen die öffentliche Meinung. Mit Myriam Revault d’Allonnes fragt eine französische Philosophin aufgrund des Aufkommens des Phänomens der „Postwahrheit“ unter Rückgriff auf Gedankengänge Platons, Aristoteles‘, Hannah Arendts und Michel Foucaults in der hier vorgelegten historisch-begrifflichen Genealogie nach dem Verhältnis von Wahrheitsregime und Politik sowie nach seiner möglichen Radikalisierung im Bereich des Politischen.

12.12.2018

Christopher Daase / Julian Junk / Stefan Kroll / Valentin Rauer (Hrsg.): Politik und Verantwortung. Analysen zum Wandel politischer Entscheidungs- und Rechtfertigungspraktiken

Der Begriff der Verantwortung habe seit den 1990er-Jahren in politischen Debatten Konjunktur, die Zuschreibungen von Verantwortlichkeit und ebenso die Anzahl verantwortlicher Akteure in der Politik seien gestiegen. Zugleich zeige sich eine Krise der Verantwortung, da deren Inhalte und Bereiche teils sehr unspezifisch seien. Die Herausgeber nehmen diese Beobachtung zum Anlass, anhand verschiedener politischer Handlungsfelder danach zu fragen, wie in der Politik die Akteure, die Gegenstände und die normativen Voraussetzungen der Verantwortung konstruiert und angewendet werden.

14.12.2018

Rames Abdelhamid: Die Unübersichtlichkeit der Demokratie. Ein Dilemma spätmoderner Politik

In Anlehnung an Jürgen Habermas setzt sich Rames Abdelhamid mit dem Phänomen der Unübersichtlichkeit als ein anhaltendes Merkmal spätmoderner Politik auseinander. Er fragt, wie sich das Dilemma auflösen lässt, dass demokratische Wissensgesellschaften einerseits Komplexität und Kontingenz voraussetzen, andererseits durch jene verkompliziert werden. Neben Ursachen und Folgen der Unübersichtlichkeit geht der Autor auf die Rolle der Öffentlichkeit und des politischen Individuums ein. Um einer wachsenden Entpolitisierung zu entgehen, hält er eine gemeinsame Kompetenzsteigerung für unverzichtbar.

06.12.2018

Klaus Poier / Sandra Saywald-Wedl / Hedwig Unger: Die Themen der „Populisten“. Mit einer Medienanalyse von Wahlkämpfen in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Dänemark und Polen

Welcher Inhalte bedienen sich populistische Parteien im Parteienwettbewerb? Sind sie dabei auf bestimmte Themen festgelegt? Diese Fragen bilden den Kern einer Medienanalyse von acht Parteien in nationalen Wahlkämpfen in fünf europäischen Staaten. Dabei zeigt sich etwa, dass rechtspopulistische Parteien das Thema Immigration zwar bevorzugt bedienen können, es aber nicht müssen. Die Ergebnisse untermauern vielmehr den Befund, dass Populismus nicht an bestimmte Themen gebunden ist. Mit ihrer Studie möchten die Autor*innen zur weiteren Theoriebildung über das Phänomen Populismus beitragen.

15.02.2018

Matthias Zehnder: Die Aufmerksamkeitsfalle. Wie Medien zu Populismus führen

Der Schweizer Publizist und Medienwissenschaftler Matthias Zehnder vertritt die These, dass die Boulevardisierung medialer Inhalte zu einer Boulevardisierung der Politik und damit letztendlich zu Populismus führt. Für seine Argumentation greift er die seit Jahrzehnten geführte Debatte über den Zusammenhang von Medien, Kommunikation und Politik auf und stellt sie plausibel in den Kontext der aktuellen Krisenerscheinungen einer Demokratie, die ihre Öffentlichkeit immer mehr im Internet findet. Damit wird – auch für ein breites Publikum – eine verständliche Einführung in ein komplexes Thema geboten.