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Unsere Autor*innen

Das pw-portal lebt durch die
Beiträge seiner Autor*innen

Die Beiträge von qualifizierten Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen machen das Portal für Politikwissenschaft erst zu dem, was es ist. Hier finden Sie alle Beiträge unserer Autor*innen und weitere Informationen zu ihren inhaltlichen Arbeitsschwerpunkten im Überblick.

Alle Veröffentlichungen von:
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Frank Kaltofen, M.A.
Frank Kaltofen studierte in Jena Politikwissenschaft und schrieb für diverse Zeitschriften, darunter „Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte“ und das preisgekrönte Medien-Startup „Buzzard“. Derzeit ist er als Marketing Manager tätig und verantwortet ehrenamtlich das „Mitteldeutsche Magazin für Kultur und Zeitgeschichte“.

Foto © Jane Knoll
7 Ergebnis(se)
21.01.2022

Evan Osnos: Joe Biden. Ein Porträt

Evan Osnos begleitete Joe Bidens politische Karriere seit mehreren Jahren und so stütze sich dieses Porträt nicht nur auf eine Serie von Artikeln, die im Magazin „The New Yorker“ erschienen sind, sondern auch auf Interviews des Journalisten mit Biden, seinen Weggefährten und mit Akteuren aus der Washingtoner Politik, schreibt Rezensent Frank Kaltofen. Osnos betone, dass er keine Biografie des 46. amerikanischen Präsidenten, sondern ein Porträt Bidens präsentiere. Dabei rekonstruiere er knapp dessen Werdegang und formuliere Thesen zu prägenden Bedingungen und Momenten des Menschen und Politikers.
23.10.2020

Tamina Kutscher / Friederike Meltendorf (Hrsg.): dekoder. Russland entschlüsseln 1

Im Herbst 2015 startete das Online-Projekt dekoder.org, das mit dem Anspruch „Russland entschlüsseln“ daranging, das Land dem deutschen Publikum auf neue Weise zugänglich zu machen. „Journalismus aus Russland in deutscher Übersetzung“, so die Selbstbeschreibung von dekoder – vielfältige Texte werden aus dem Russischen ins Deutsche übertragen und eingeordnet. Diese stammen aus staatsfernen russischen Medien. dekoder erschließt seinem Publikum so Informationen über den zivilgesellschaftlichen Diskurs des riesigen Landes. Eine Auswahl aus den ersten fünf Jahren finden sich in diesem Jahrbuch.

15.04.2020

Patrick Rosenow: Die Ständigen Vertreter der USA bei den Vereinten Nationen. Eine vergleichende Analyse der Rolle von Henry C. Lodge Jr., Charles W. Yost, Jeane J. Kirkpatrick und Madeleine K. Albright

Patrick Rosenow befasst sich detailliert mit der Rolle der US-amerikanischen UN-Botschafter. Neben einer umfangreichen Übersicht zur Geschichte von Amt und Amtsträger*innen bietet seine Dissertation eine reichhaltige Datensammlung zu allen bisherigen US-Botschaftern bei den UN seit 1945. Seine explorative Analyse wird im Verlauf anhand von vier Fallstudien vertieft. Rosenow legt somit die erste umfassende deutschsprachige Untersuchung zu dem Thema vor, die, wie Rezensent Frank Kaltofen betont, einen vielfältigen theoretischen Zugang nutzt.

20.03.2019

Timothy Snyder: Der Weg in die Unfreiheit. Russland – Europa – Amerika

Die Nachwirkungen von Faschismus und Kommunismus stellt Timothy Snyder bei seiner Betrachtung der gegenwärtigen politischen Kultur und des Aufstiegs autoritärer Regime in Russland, Europa und den USA ins Zentrum. Dabei verfolgt der Professor für Osteuropäische Geschichte an der Yale University den Anspruch, Gemeinsamkeiten oder zumindest Parallelen aufzuzeigen, schreibt Rezensent Frank Kaltofen. Europa und die Vereinigten Staaten seien in Snyders Erzählung eher Nebendarsteller; Russland sieht er hingegen als den eigentlichen Akteur, der die anderen beeinflusst.

19.05.2019

Ben Rhodes: Im Weißen Haus. Die Jahre mit Barack Obama

Ben Rhodes, ehemals Redenschreiber und einer der engsten Vertrauten des früheren US-Präsidenten Barack Obama, bietet mit diesem autobiografischen Zeugnis zahlreiche Einblicke in die Arbeitsweise der Obama-Administration. Dem Buch ist zwar anzumerken, schreibt Frank Kaltofen, dass der Autor stolz darauf ist, ein Teil des Teams um Obama gewesen zu sein, aber es beschreibt sehr eng an den Personen das politische Geschehen, die An- und Unannehmlichkeiten und auch die Gefechte innerhalb der Administration sowie die Hektik exekutiver Alltagsarbeit.

11.04.2018

Matthias Maass (Hrsg.): The World Views of the Obama Era

Mit seiner Botschaft von „Hope“ und „Change“ weckte Barack Obama in vielen Ländern Erwartungen auf ein neues, konstruktives Engagement der US-Außenpolitik. In diesem von Matthias Maass herausgegebenen Band stehen insbesondere die Hoffnungen und Erfahrungen afrikanischer, asiatischer und arabischer Länder im Vordergrund. Die Auswertung der bilateralen Beziehungen zu Russland und Israel werden zudem in einen größeren historischen Kontext gestellt und hinterfragt. Insgesamt zeigt sich, dass auf die hohen Erwartungen nicht selten Enttäuschung über das selbst- oder fremdverschuldete Nichterreichen großer Ziele folgte.

18.05.2017

Benjamin Moffitt: The Global Rise of Populism. Performance, Political Style, and Representation

Der Politikwissenschaftler Benjamin Moffitt sieht im Erstarken des Populismus ein globales Phänomen. In seinem Buch entwickelt er ein Konzept, mit dem Populismus als politischer Stil betrachtet werden kann: Sein Augenmerk richtet sich weniger auf Parteien und Strömungen, sondern auf einzelne Persönlichkeiten und Politiker, die sich als Darsteller auf der Bühne der modernen Medienlandschaft als Anwalt der „einfachen“ Leute inszenieren und gleichzeitig als Führungsfigur gesehen werden wollen. Der Autor arbeitet eine klare Verbindung zwischen der Renaissance des Populismus und der medialen Inszenierung von Politik heraus.