Die Globalisierung der Wirtschaft bedeutet für die Gewerkschaften, daß auch sie verstärkt über ihren nationalen Tellerrand hinaussehen müssen. Die IG Metall hat dies seit 1991 unter anderem im Rahmen eines Austauschs- und Konsultationsprozesses mit japanischen Metallgewerkschaften getan. Aus dieser Kooperation resultierte ein Studienprojekt, das von 1993 bis 1995 durchgeführt wurde und dessen Resultate in diesem Buch veröffentlicht werden. Inhalt: Klaus Zwickel: Kooperation ohne Grenzen (7-11); Ulrich Eckelmann: Sozial-ökonomische Entwicklungstendenzen in Japan und (West-)Deutschland (12-47); Ulrich Eckelmann: Verteilungspolitische Entwicklungstendenzen in der westdeutschen und japanischen Metallverarbeitung (48-56); Thorsten Schulten: Stamm- und Randbelegschaften: Zur dualen Struktur des japanischen Beschäftigungssystems (57-84); Thomas Klebe: Gewerkschaften und industrielle Demokratie in Japan. Honeymoon im "Wettbewerbskommunismus"? (85-101); Siegfried Roth: Produktionskonzepte in Japan und Deutschland: eine gewerkschaftliche Vergleichsstudie in der Automobilindustrie (102-175); Siegfried Roth: Automobilhersteller und ihre Zulieferer in Deutschland und Japan (175-205); Siegfried Roth / Thorsten Schulten: Post-Lean-Production in Japan. Zwei Fallstudien über die "New Generation-Factories" in der japanischen Automobilindustrie (206-223); Horst Neumann: Produktivitätsvergleich der deutschen und japanischen Autohersteller (224-249); Rudolf Kuda: Weltwirtschaftlicher Wandel - wettbewerbspolitische Perspektiven - wirtschaftspolitische Alternativen (250-263).