Zur Lage der Welt 2009. Ein Planet vor der Überhitzung. Intelligente Politik gegen ein destabilisiertes Klima. Aus dem Englischen von Annette Bus, Bettina Münch, Thomas Pfeiffer, Kathrin Razum, Jochen Schimmang und Heinz Tophinke
Die Beiträge konzentrieren sich auf den Klimawandel, seine politischen, ökologischen und sozialen Folgen und Kosten sowie Lösungsansätze für dieses globale Problem. Den Ausgangspunkt bildet dabei die Überzeugung, dass nur die konsequente Umsetzung des „Green New Deal“ die Klimakrise nachhaltig beenden kann; gleiches gilt, so die Herausgeber, auch für die Weltfinanzkrise – und damit, so möchte man hinzufügen, auch für die Nahrungsmittel- und Rohstoffkrise der letzten Jahre. Der Tenor der Beiträge ist folgender: Der Klimawandel ist erstens die größte Herausforderung für die Menschheit, zweitens wurde er vorwiegend durch den Lebensstil der Industrieländer hervorgerufen, drittens sind aber vor allem die armen Länder der Erde von seinen Folgen betroffen. Zu ihnen gehören Wassermangel, Naturkatastrophen, Missernten und politische Unruhen. Wenn heute nichts gegen den fortschreitenden globalen Temperaturanstieg unternommen wird, wird die Welt auf lange Sicht aus den Fugen geraten. Hier klingt das alte Credo der ökologischen Nachhaltigkeit an, das heute aktueller ist denn je: Wer die Klimakatastrophe abwenden will, muss jetzt handeln. Die Autoren des Bandes plädieren deshalb für innovative Ansätze im Bereich der Politik, der Technologie, der Institutionen und Abkommen in Bezug auf die Klimakrise.