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Uwe Töllner

Sartres Ontologie und die Frage einer Ethik. Zur Vereinbarkeit einer normativen Ethik und/oder Metaethik mit der Ontologie von L'être et le néant

Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 1996 (Europäische Hochschulschriften: Reihe XX, Philosophie 499); 603 S.; 148,- DM; ISBN 3-631-49634-6
Diss. phil. Hamburg; Gutachter: B. H. F. Taureck, W. Detel. - Die umfangreiche philosophische Studie geht der Frage nach, ob die von Sartre in dem Werk Das Sein und das Nichts entwickelte Ontologie eine Ethik zuläßt oder ob sie eine solche "grundsätzlich verbietet" (21). In vorbildlich-akribischer Textarbeit und mittels verzweigter Argumentationsreihen entwickelt Töllner schrittweise seine positive Antwort, die in erster Linie als Beitrag zur Sartreforschung und darüber hinaus auch zur allgemeinen philosophischen Ethik-Diskussion zu lesen ist, die jedoch zur gegenwärtigen Diskussion um Fragen der politischen Ethik nichts beisteuert - was vom Autor freilich auch nicht beansprucht wird.
Michael Henkel (MH)
Priv.-Doz. DR., Institut für Politikwissenschaft, Universität Jena.
Rubrizierung: 5.4 Empfohlene Zitierweise: Michael Henkel, Rezension zu: Uwe Töllner: Sartres Ontologie und die Frage einer Ethik. Frankfurt a. M. u. a.: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/2937-sartres-ontologie-und-die-frage-einer-ethik_3847, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 3847 Rezension drucken